Die meisten Unfälle auf Mallorca ereignen sich auf geraden und übersichtlichen Strecken und nicht auf kurvigen Straßen. Das ist das am Mittwoch veröffentlichte wichtigste Ergebnis einer Analyse des spanischen Werkstatt- und Autobewertungunternehmens "Informes Mecánicos".
An der Spitze steht die streckenweise schnurgerade Autobahn Ma-19 zwischen Palma und der Deutschen-Hochburg Llucmajor mit 80 Crashs im Jahr 2023. Es folgen die Inca-Autobahn Ma-13 (79 Unfälle) und die Ringautobahn um Palma Ma-20 (77).
Danach kommen die Schnellstraße Ma-15 zwischen Palma und Manacor (55 Crashs) und die Autobahn Ma-1 Palma-Andratx (40). Auf der äußerst kurvenreichen Tramuntana-Transversale Ma-10 wurden nur 28 Unfälle gezählt.
Weitere Ergebnisse der Statistik sind folgende: Jeder Unfall hat im Schnitt 1,3 Tote oder/und Verletzte, 93 Prozent der Betroffenen müssen nicht ins Krankenhaus. 72 Prozent der Crashs ereignen sich bei Tageslicht, 71 Prozent in fließendem Verkehr und 90 Prozent bei guter bis sehr guter Sicht.