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14-mal zu laut in nur einem Monat: Bar in Palma zu hohen Geldbußen verurteilt

Alleine im Monat Januar gab es 14 Anzeigen durch Anwohner wegen zu lauter Musik und Lärm in dem Lokal

Die spanische Polizei stellte bei der Festnahme des Lokalinhabers fest, dass der Mann bolivianischer Nationalität bereits vorbestraft war. | UH

| | Mallorca |

Eine Bar im Multikulti-Viertel Pere Garau in Palma de Mallorca hat bei den Anwohnern aufgrund des dort herrschenden Lärmes für so manche schlaflose Nacht gesorgt. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung “Ultima Hora” berichtete, kam es aufgrund des hohen Geräuschpegels der Musik in dem Lokal sowie der lautstarken Gespräche der Kunden im Außenbereich des Etablissements alleine im Monat Januar zu 14 Anzeigen bei der Polizei. Es wurden mehrere Geldbußen verhängt.

Eine spezielle Truppe der Polica Local führte sodann eine Kontrolluntersuchung in der Gaststätte durch und stellte dabei tatsächlich fest, dass die Lautstärke der zugelassenen Dezibel-Grenze übersteigen würde. Von den genannten Beschwerden sind 11 wegen Ruhestörung eingegangen.

Darüber hinaus hat der Betreiber des Lokals sich auch nicht an die vorgeschriebenen Öffnungs- und Schließungszeiten von Gaststätten und Vergnügungsstätten auf den Balearen gehalten. Zudem kassierte der Inhaber der Wirtschaft zwei weitere Anzeigen ein, da er sich der Polizei gegenüber respektlos verhielt.

Bei der Festnahme des Lokalbetreibers stellten die Gesetzeshüter fest, dass es sich um einen 44-jährigen vorbestraften Mann mit bolivianischer Staatsangehörigkeit handelte. In einem früheren Fall war ihm vor Gericht verboten worden, sich einer Frau zu sehr zu nähern. Der Mann soll dieses Verbot missachtet haben, was ein weiteres Delikt darstellt. Wie das spanische Lokalblatt ferner vermeldete, will die Polizei in dem Multikulti-Viertel im Nordosten des Zentrums von Palma stärker durchgreifen, um für Ordnung zu sorgen.

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