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Playa de Palma

Deutsche Touris fackeln Container am Ballermann ab: Fast 50 Anwohner ohne Internet

Das Feuer griff auf die Telekommunikationsleitungen eines nahegelegenen Hauses über. Die Nationalpolizei nahm die Bundesbürger fest

In der Hauptsaison wird die spanische Nationalpolizei an der Playa de Palma von der deutschen Bundespolizei unterstützt. | Ultima Hora

| Palma, Mallorca |

Beamte der Nationalpolizei haben in Palma de Mallorca drei deutsche Touristen – zwei Männer im Alter von 26 und 36 Jahren und eine Frau im Alter von 28 Jahren – als mutmaßliche Täter einer Brandstiftung festgenommen. Die Vorfälle ereigneten sich an der Playa de Palma, wo eine Reihe von Containern absichtlich in Brand gesetzt wurde, wodurch ein sehr starkes Feuer entstand, das erhebliche Sachschäden verursachte und 48 Anwohner ohne Telefon- und Internetanschluss zurückließ.

Nachdem in einer Straße in Playa de Palma ein Feuer ausgebrochen war, begaben sich Polizisten der Abteilung Raubüberfälle an Ort und Stelle. Die Flammen, die eine Höhe von fünf Metern erreichten, verbrannten die vier Container vollständig und griffen auf zwei benachbarte Fahrzeuge über. Eines davon, ein Lieferwagen, musste von den Einsatzkräften geöffnet werden, um es vom Tatort zu entfernen. Auch die Fassade eines Hauses in der Nähe des Brandherdes wurde in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer griff fast auf das Innere des Gebäudes über, so dass die Eigentümer gezwungen waren, das Haus zu verlassen und zu versuchen, die Flammen mit einem Schlauch zu stoppen, bis die Feuerwehr eintraf.

Es waren keine Personenschäden zu verzeichnen

Zusätzlich zu den materiellen Schäden wurden durch das Feuer auch die Telekommunikationsleitungen in Mitleidenschaft gezogen, so dass 48 Bewohner der Gegend ohne Festnetz- oder Internetanschluss dastanden. Das schnelle Eingreifen mehrerer Streifen der Nationalpolizei und der Feuerwehr verhinderte noch schlimmere Folgen. Der Schaden an den Containern beläuft sich bisher auf rund 4.000 Euro. Die Schätzung des Schadens an den Fahrzeugen, der Fassade des betroffenen Hauses und der beschädigten Leitungen steht noch aus.

Die Ermittler begaben sich an den Tatort und sammelten Zeugenaussagen und Beweise, die bestätigten, dass es sich bei dem Brand um Brandstiftung handelte. Den gesammelten Informationen zufolge wurden drei Personen gesehen, die sich an einem der Container zu schaffen machten, kurz bevor die Flammen ausbrachen. Nach einer Reihe von Nachforschungen gelang es den Beamten, die Verdächtigen zu identifizieren, die in einem nahe gelegenen Hotel wohnten. Einer von ihnen wurde beim Verlassen des Fahrstuhls im Empfangsbereich erwischt, die beiden anderen wurden einige Minuten später auf dem Hotelgelände angetroffen. Sie wurden alle wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Brandstiftung festgenommen.

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