Das Rathaus von Palma de Mallorca hat an der Playa de Palma eine lange Reihe von Bordsteinen installiert, die den Raum zwischen der Strandpromenade und dem bepflanzten Bereich begrenzen. Die Bordsteine sind in dem Bereich der Strandpromenade entstanden, wo sich die umstrittene Mauer befand, die den Sandbereich von der Fußgängerzone abgegrenzt hatte. Die Anwohner der Playa de Palma sehen in dieser Aktion eine Maßnahme des Rathauses, um die Kritik und die Kontroverse nach der Entfernung der Strandmauer einzudämmen.
Diese Aktion hatte nämlich dazu geführt, dass der Sand an windigen Tagen verschiedene Geschäfte in der Gegend beeinträchtigte und in den Bereich eindrang, der von Fußgängern, Fahrrädern und zugelassenen Fahrzeugen passiert wurde. Nun wird der Sand vom Strand, der durch den Wind in Richtung Promenade weht, durch die neuen Bordsteine zurückgehalten und türmt sich dort auf.
Ersatz für die entfernte Mauer soll noch gefunden werden
Um zu erklären, welches Ziel mit den Bordsteinen verfolgt wird, weist die Stadtverwaltung daraufhin, dass diese eine eigenständige Lösung seien und die Tatsache der entfernten Mauer noch untersucht werde, "um die praktikabelste Lösung zu finden, damit diese als Element zur Eindämmung des Sandes dienen kann."
Der Stadtrat erklärt, dass es sich um einen Bordstein handelt, der dort vom Bereich Infrastrukturen installiert wurde, um "im Rahmen der Arbeiten an Sammelbecken für Regenwasser, die in dem Gebiet durchgeführt werden, das Parterre vom Kopfsteinpflaster abzugrenzen und zu trennen, denn wenn letzteres nicht abgesperrt wird, besteht die Gefahr, dass es sich löst und herunterfällt". Aus diesem Grund wurden diese Bordsteine an der Playa de Palma verlegt, wobei betont wurde, dass "die Fugen offen gelassen werden, damit die Niederschläge, wenn sie geschehen, abfließen und die Pflanzgefäße erreichen können".