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Schwarzer Tag am Flughafen von Palma: Erst Brand, dann gesperrte Landebahn

Eine der beiden Pisten war für 40 Minuten blockiert, da ein Flugzeug dort Kerosin verloren hatte

Der Vorfall auf der Landepiste am Flughafen von Palma wurde vom Kontrollturm des Airports aus geregelt (Archivfoto) | Foto: Jaume Morey

| Palma, Mallorca |

Der Flughafen von Mallorca hat an diesem Samstag unabhängig voneinander gleich zwei Notfälle bewältigen müssen. Neben dem Brand von Baumaterialien und einem Auto auf dem Parkplatz vor der Ankunftshalle kam es auch zu einem Vorfall auf einer der beiden Start- und Landebahnen. Die beiden Notfälle hatten nichts miteinander zu tun, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora unter Berufung auf die Nachrichten Europa Press.

Wie die Fluglotsen in einer auf „X“ veröffentlichten Meldung mitteilten und wie dies später vom staatlichen Flughafen-Betreiber Aena bestätigt wurde, war der Airport 40 Minuten lang mit nur einer einzigen Start- und Landebahn (der sogenannten 24L) operativ. Der Grund: Auf der alternativen Start- und Landebahn (der sogenannten 24R) war aus einem Flugzeug Treibstoff ausgelaufen. Der Grund hierfür wurde nicht mitgeteilt.

Die Verschmutzung der Piste durch Flüssigkeiten aus dem Hydrauliksystem des betroffenen Flugzeugs war gegen 13 Uhr entdeckt worden. Das Sicherheitsprotokoll schrieb die sofortige Schließung der Piste vor, da die Landebahn umgehend gereinigt werden musste. Die Sperrung von 40 Minuten führte offenbar auch zu einigen Verspätungen.

Nachdem die von der Kraftstoffverschmutzung betroffene Landebahn gereinigt worden war, wurde der normale Flugbetrieb in Palma wieder aufgenommen, wobei die Landebahn 24L für Landungen und die gereinigte Landebahn 24R für Starts genutzt wurde.

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