„Wir erfüllen damit eine langjährige Forderung der Feuerwehr“, sagte Llorenç Galmés, Präsident von Mallorcas Inselrat, bei der Präsentation. Die neue Technik bedeute einen „Wendepunkt für die Entwicklung ihrer Arbeit“. An seiner Seite standen der Minister für Finanzen und öffentlichem Dienst, Rafel Bosch, sowie Notfalldirektor Joan Fornàs.
Schnell, flexibel und vielseitig einsetzbar
„Milana“ soll künftig sowohl bei Waldbränden als auch bei Berg- und Seenotrettungen eingesetzt werden. Feuerwehrleute demonstrierten bei einer Übung am Donnerstag ihre Einsatzfähigkeit – mit Vorführungen zur Außenlast-Beförderung, Löschmanövern und der Rettung aus unzugänglichem Gelände. Die maximale Reaktionszeit beträgt laut Inselrat fünf Minuten nach Alarmierung.
Der neue Hubschrauber soll die Zusammenarbeit mit Guardia Civil und Seenotrettung ergänzen. „Dank dieser Kooperation konnten wir bereits viele Leben retten“, betonte Galmés. Die Investition in Höhe von rund einer Million Euro sei Teil eines umfassenden Modernisierungsplans.
Mehr Budget für bessere Ausstattung
Seit 2023 ist das Feuerwehrbudget auf Mallorca um 30 Prozent gestiegen. Neben dem neuen Hubschrauber werden auch neue Fahrzeuge, Infrastrukturen und Spezialausrüstung finanziert. Ziel sei es laut Regierung, die Feuerwehr „mit den besten Werkzeugen auszustatten, die es je gab“. Mit „Milana“ heben die mallorquinischen Einsatzkräfte jetzt wortwörtlich auf ein neues Niveau ab.