Ein Ryanair-Flieger von Palma de Mallorca nach Berlin hat am Montag eine Sicherheitslandung in Frankreich einlegen müssen. Der Grund für den außerplanmäßigen Stopp soll eine Rauchentwicklung an Bord gewesen sein, berichtet die Zeitung Tagesspiegel. Demnach hätten "mehrere Reisende im vorderen Teil des Flugzeugs über Atemwegsreizungen geklagt". Bei dem Vorfall seien aber keine Passagiere verletzt worden.
Dass es zu der Sicherheitslandung in Marseille kam, ist auf dem Portal Flightradar24 einsehbar. Dabei handelte es sich um die Ryanair-Maschine mit der Flugnummer FR111, die von Mallorca nach Berlin-Brandenburg fliegen sollte. Der Flieger hob schon von der Insel mit einer Verspätung von knapp zwei Stunden ab.
Rund anderthalb Stunden nach dem Start in Palma de Mallorca legte der A320 in Marseille eine Sicherheitslandung hin. Zuvor musste die Cockpit-Crew noch zwei Schleifen am Himmel über Frankreich drehen und konnte dann sicher aufsetzen. In Marseille sorgte die Landung dann für einen größeren Feuerwehreinsatz. Mehrere Einsatzkräfte empfingen den Ferienflieger auf dem Rollfeld, wie auf einem Foto zu sehen ist.
Mit Ersatzmaschine weiter nach Deutschland
Dem Bericht des Tagesspiegels zufolge ist der Ryanair-Flieger anschließend untersucht worden. Für den Weiterflug nach Deutschland wurde dann aber eine Ersatzmaschine zur Verfügung gestellt. Diese hob um kurz vor 21 Uhr ab, die Passagiere konnten den Heimflug antreten. Mit einer erneuten Verzögerung von einer halben Stunde landete der Ersatzflieger um 22.42 Uhr am Montagabend am Flughafen Berlin-Brandenburg.