In der vergangenen Nacht hat die Nationalpolizei auf Mallorca sieben Männer an der Playa de Palma festgenommen. Sie sollen Touristen bestohlen haben. Die Beamten waren teilweise in Zivil unterwegs und handelten im Rahmen der "Operation Sommer", die für Sicherheit in dem Strandbereich sorgen soll.
Um 4 Uhr am Montagmorgen leistete eine Streife Präventionsarbeit und beobachtete zwei Männer. Zu einem bestimmten Zeitpunkt trafen sich diese beiden mit drei weiteren Männern in der Nähe des Balneario 1. Die Polizisten forderten die Unterstützung weiterer Beamter in Zivil sowie uniformierter Beamter an, damit diese in der Nähe blieben.
In diesem Moment betraten die Männer den Liegebereich und begannen, einen Touristen zu umzingeln und anzugreifen. Als sie in verschiedene Richtungen zu fliehen begannen, identifizierten sich die Polizisten und hielten die Verdächtigen fest. Unter deren Habseligkeiten befand sich ein Mobiltelefon im Wert von 600 Euro, das sie dem Opfer abgenommen hatten.
Touristen waren gerade im Wasser
Später, gegen 5 Uhr am Montagmorgen, beobachteten andere Beamte in Zivilkleidung, wie ein Mann auf einen Wachposten am Strand geklettert war und offenbar beobachtete, wie ein anderer Mann Gegenstände von Touristen stahl, die gerade badeten, um diesen zu warnen, wenn ein Diebstahl nicht sicher oder erfolgreich sein würde.
Die Polizisten gaben sich zu erkennen, woraufhin einer der mutmaßlichen Täter, der am Strand stahl, zwei Mobiltelefone und eine Gürteltasche auf den Boden warf. Er und sein Komplize wurden von den Polizisten festgenommen. In diesem Moment kamen zwei Touristen aus dem Wasser und identifizierten diese Geräte als ihre eigenen. Der Wert der gestohlenen Gegenstände betrug fast 3.000 Euro.
Zu diesen sieben Festnahmen kommen unter anderem noch elf hinzu, die Anfang vergangener Woche in derselben Gegend vorgenommen wurden. Angesichts des Anstiegs der Besucherzahlen im Strandbereich während der Sommermonate setzt die Nationalpolizei auf eine Verstärkung der Präsenz in diesem Gebiet mit mehr Streifen und Zivilbeamten.