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Permanentes Chaos in Mallorca Orangental: Umgestaltung von wichtiger Straße kommt nicht in die Gänge

Das liegt daran, dass es keine Absprache zwischen der Gemeinde und Gemeinde und der Verkehrsbehörde des Inselrats gibt

Sóller gilt als beliebtes Ausflugsziel. Dementsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen in dem Ort | Foto: LL. GARCIA

| Mallorca |

Die wichtigste Zufahrtsstraße nach Sóller auf Mallorca bleibt weiterhin ein Nadelöhr. Vor allem zu den Hauptverkehrszeiten ist die einzige Umgehungsstraße völlig überlastet. Ein Projekt von Mallorcas Inselrat, das den Abschnitt zur Stadtstraße umgestalten soll, ist nach mehr als einem Jahr noch nicht entscheidungsreif. Grund sind fehlende Absprachen mit der Verkehrsbehörde DGT und der Gemeindeverwaltung.

Geplante Kreisverkehre und Radweg

Das Vorhaben sieht die Errichtung von vier zusätzlichen Kreisverkehren vor, zwischen dem bestehenden Kreisel von Can Repic und der Straßenbahnkreuzung von l’Horta. Damit gäbe es insgesamt acht Kreisverkehre, die für mehr Sicherheit und niedrigere Geschwindigkeiten sorgen sollen. Zudem ist ein Radweg geplant. Ein Parkverbot auf den Seitenstreifen soll durch Park-and-Ride-Plätze kompensiert werden.

Parkprobleme bleiben ungelöst

Trotz installierter Poller und vier neuer Parkflächen meiden viele Autofahrer die kostenpflichtigen Plätze. Sie stellen ihre Wagen weiter an den Seitenstreifen ab, wo Verstöße von der Ortspolizei nicht geahndet werden können. Hinzu kommt, dass die öffentliche Parkplätze nicht das ganze Jahr über geöffnet sind. Deshalb werden sie abwechselnd geschlossen. Zwei weitere Flächen sollen künftig Abhilfe schaffen.

Der starke Verkehr wird zusätzlich durch Fußgänger und Touristengruppen belastet, die mangels Gehwegen oft die Fahrbahn nutzen. Damit steigt die Unfallgefahr. Auch die Beschilderung konnte die Situation bislang nicht entscheidend verbessern.

In den kommenden Tagen wollen Inselrat, DGT und Gemeindeverwaltung erneut zusammentreffen. Ziel ist es, die offenen Fragen zu klären, damit die Arbeiten zur Umgestaltung Ende 2025 wie geplant beginnen und die Sicherheit auf der Strecke verbessert werden kann.

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