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Vom Gebirge ins Krankenhaus: Deutscher Wanderer nach Sturz auf Mallorca gerettet

In weniger als einer Stunde kam es am Freitag gleich zu zwei Bergrettungen auf beliebten Wanderrouten. Gleichzeitig erinnert die Feuerwehr an wichtige Sicherheitstipps

In weniger als einer Stunde kam es am Freitag gleich zu zwei Bergrettungen auf beliebten Wanderrouten Mallorcas | Foto: Bombers de Mallorca

| | Puig de Galatzó, Mallorca |

Am Freitagnachmittag haben sich auf Mallorca gleich zwei Bergrettungen in weniger als einer Stunde ereignet. Die Einsatzkräfte kamen nicht nur einem 61-jährigen deutschen Wanderer, sondern auch einer Spanierin zur Hilfe und bargen die befreiten die beiden aus ihren misslichen Lagen.

Um 13.40 Uhr ging ein Notruf ein, dass der Deutsche am Puig de Galatzó gestürzt war und sich am Knie verletzt hatte. Es bestand sogar der Verdacht auf einen kompletten Beinbruch. Das Rettungsteam aus Inca eilte dem Wanderer zur Hilfe und brachte ihn ins Krankenhaus Son Espases in Palma de Mallorca, wo er weiter behandelt wurde.

60-jährige Spanierin ebenfalls gerettet

Nicht einmal eine Stunde zuvor war bereits eine Spanierin gerettet worden. Per Hubschrauber wurde die 60-jährige Frau aus der bekannten Schlucht Torrent de Pareis geborgen. Die Wanderin war umgeknickt und konnte ihre Route aus eigener Kraft nicht fortsetzen.

Der Spätsommer auf Mallorca lockt zahlreiche Aktivurlauber an, aber auch Einheimische nutzen die idealen Wetterbedingungen für Wanderungen, Ausflüge und Fahrradtouren. Das nehmen die Feuerwehrleute Mallorcas als Anlass, um noch einmal an die Sicherheitstipps zum Wandern zu erinnern: Dazu gehört unter anderem, dass man seinen Standort mit der Familie oder Bekannten, aber auch Begleitern teilen sollte. Desweiteren sollte man nicht alleine zu Wanderungen aufbrechen, vor allem nicht auf anspruchsvollen Routen.

Feuerwehr gibt Sicherheitstipps für Wanderer

Zudem erinnern die "Bombers de Mallorca" auch an die "notwendige Ausrüstung und geeignetes Schuhwerk". Bei Wanderungen, besonders im Tramuntana-Gebirge, könnten jederzeit "unvorhergesehene Situationen auftreten", so die Feuerwehrleute. Auf der Insel passiert es immer wieder, dass Wanderer sich verlaufen, medizinische Notfälle in den Bergen erleiden oder beispielsweise nicht genügend Wasser bei sich tragen.

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