Auf Mallorca ist es am Montag zu gleich zwei Rettungseinsätzen gekommen. Zwei Männer waren trotz Hitzewarnungen zu Wanderungen aufgebrochen und mussten von den Einsatzkräften geborgen werden. Dabei erlitt ein Mann einen Hitzeschlag, der Andere wurde orientierungslos und dehydriert aufgegriffen. Beide Ausflügler überstanden ihre Abenteuer unbeschadet.
Der erste Vorfall ereignete sich am Montag in der Gegend von Mal Pas in Alcúdia. Der Mann war alleine zu einer Wanderung aufgebrochen und konnte nicht aus eigener Kraft zurückkehren. Mehrere Einsatzkräfte rückten aus, unter anderem die Rettungsdienste sowie die Feuerwehr. Als der Wanderer gefunden wurde, war er zwar außer Gefahr, zeigte aber "deutliche Anzeichen von Orientierungslosigkeit und Dehydrierung", so die Lokalpolizei von Alcúdia.
Hitzeschlag im Tramuntana-Gebirge
Zu dem anderen Rettungseinsatz kam es im Tramuntana-Gebirge, in der Schlucht von Biniaraix unweit von Sóller auf Mallorca. Dort soll ein Wanderer erst einen Hitzeschlag erlitten haben und dann in der Schlucht gestürzt sein. Zudem war der Mann nicht mehr der Jüngste, Informationen zufolge soll er zwischen 60 und 70 Jahren alt gewesen sein. Auch er konnte unbeschadet geborgen werden.
Erst in der vergangenen Woche hatte es auf Mallorca einen ähnlichen Fall gegeben: Weil zwei Senioren – trotz ihres hohen Alters und Hitzewarnung – zu einer Wanderung aufgebrochen waren, mussten sie gerettet werden. Der Mann war 87 Jahre alt gewesen, seine Frau 78 Jahre alt. Die Feuerwehrleute mussten zwei Stunden nach den Wanderern suchen. Zwischen dem Mirador de ses Barques und der Cala Tuent unweit von Sóller wurden sie dann angetroffen und konnten geborgen werden.