Während des Landeanflugs auf den Flughafen von Palma de Mallorca sind am Sonntagabend zwei Personen in einem Ryanair-Flieger verletzt worden. Wegen der über der Insel wütenden Unwetter hatte es "plötzlich starke Turbulenzen" an Bord gegeben – das berichtet die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Der Vorfall wurde von Ryanair gegenüber MM bestätigt. Bei den beiden verletzten Personen handelte um Flugbegleiter, sie wurden am Boden medizinisch versorgt.
Der Ryanair-Flieger FR4615 war am Sonntagabend aus dem Baskenland im Norden Spaniens, vom Flughafen Vitoria-Gasteiz, unterwegs nach Mallorca. Der einstündige Flug verlief zuerst ruhig und pünktlich, doch kurz vor Ende soll es zu "Schreckmomenten" an Bord gekommen sein. Ryanair sprach von "leichte Turbulenzen". Denn parallel zum Landeanflug um kurz nach 21 Uhr zogen auf Mallorca schon die ersten Gewitter auf.
Zwei Crewmitglieder am Kopf verletzt
Während die Flugbegleiter an Bord des Ryanair-Fliegers kurz vor der Landung ihren letzten Gang für die Sicherheitskontrolle machten und überprüften, ob alle Passagiere angeschnallt und Tische hochgeklappt sind, kam es plötzlich zu "starken Turbulenzen". Diese waren so heftig, dass ein Crewmitglied mit dem Kopf gegen die Decke stieß und ein anderes vom Servicewagen am Kopf getroffen wurde.
Nach der Landung am Airport von Palma de Mallorca fuhr ein Krankenwagen an die Fluggasttreppe, um die Verletzten zu empfangen und sie zu versorgen. Diese medizinische Hilfe war zuvor vom Ryanair-Kapitän angefordert worden, teilte die Fluggesellschaft mit. Kurz darauf konnten auch die 180 Passagiere unverletzt aussteigen – sie kamen mit dem Schrecken davon.