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Betrunken und ohne Führerschein unterwegs: Autofahrer kracht in Mallorca-Dorf auf die Seite

Bei dem Unfall in Sóller kam es zu derart chaotischen Szenen, dass gleich zwei Menschen in Handschellen abgeführt wurden

Erst betrunken und ohne Führerschein unterwegs, dann Randale: Bei diesem Verkehrsunfall im beliebten Urlaubsort Sóller auf Mallorca war einiges los | Foto: Screenshot Instagram @policialocaldesoller

| Sóller, Mallorca |

Auf Mallorca hat sich in der vergangenen Woche ein Verkehrsunfall ereignet, der chaotische Szenen zur Folge hatte. In Sóller hatte ein betrunkener Autofahrerohne Führerschein – die Kontrolle über seinen Wagen verloren und krachte auf die Seite – damit war aber nicht genug. Im Anschluss wurden nicht nur er, sondern auch eine Freundin festgenommen. Diese randalierte nämlich am Unfallort und beleidigte Polizeibeamte.

Wie die Lokalpolizei von Sóller, dem beliebten Urlaubsort am Fuße des Tramuntana-Gebirges, auf Instagram mitteilt, ereignete sich der aufsehenerregende Unfall in der vergangenen Woche. Auch Kräfte der Guardia Civil waren vor Ort. Zuerst war der Fahrer des Wagens von der Fahrbahn abgekommen, gegen eine Mauer gefahren und im Anschluss mit seinem Wagen auf die Seite gekracht. Der Pkw blieb so auf der Straße liegen. Es ging aber noch weiter ...

Denn am Unfallort in Sóller befand sich eine zehnköpfige Gruppe des verunfallten Fahrers, allesamt beschimpften sie die Guardia-Civil-Beamten. Dann eskaliere die Lage am Unfallort so sehr, dass eine Freundin des Fahrers einen Polizisten angriff und festgenommen werden musste. Andere Beteiligte waren ebenfalls aggressiv und weigerten sich sogar, ihre Personalien anzugeben. Der Fahrer des auf der Seite liegengebliebenen Fahrzeugs musste sich indes einem Alkoholtest unterziehen und war mit 0,62 Promille unterwegs gewesen.

Zudem hatte der Mann gar keinen Führerschein und wurde schlussendlich ebenfalls festgenommen. Auch die restlichen Mitglieder der Freundesgruppe müssen nach dem Verkehrsunfall mit Konsequenzen rechnen: Sie sind allesamt angezeigt worden, unter anderem weil sie die Beamten beleidigt oder ihre Identitätsfeststellung verweigert hatten.

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