Ein Strandspaziergang ist in diesen Tagen auf Mallorca keine gute Idee: Vor allem an den Küstengebieten gelten Sturmwarnungen der Stufen Gelb und Orange. Vor allem im Norden und Nordosten sollen die Windböen teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 75 Kilometern pro Stunde erreichen. So sollen bis zu zehn Meter hohe Wellen entstehen. Laut Aemet gilt die Sturmwarnung aktuell bis einschließlich Donnerstag, 27. November. Davon betroffen sind allerdings nur die Küsten.
Der Wetterumschwung auf der Insel erfolgt durch den Einzug einer neuen Kaltfront. Sie bringt Regen und einen Temperatursturz mit sich. Laut einem der Sprecher von Aemet, dem staatlichen Wetterdienst, werde vor allem der Norden der Insel betroffen sein. Schon am Dienstag kann es Schauer, Gewitter und Hagel geben. Im Süden kann sich auch mal die Sonne zeigen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 16 und 18 Grad. Dazu kommt ein kräftiger Nordwind. Alle Sturmwarnungen sehen Sie in dieser Grafik auf einen Blick:
Am Mittwoch, 26. November, zeigt sich das Wetter auf Mallorca noch unbeständiger. Es ist erneut mit wechselnder Bewölkung und einzelnen Schauern zu rechnen, die vor allem im Norden der Insel häufiger und intensiver ausfallen und wiederum von Gewittern und Hagel begleitet sein können. Die Schneefallgrenze sinkt bis auf 1000 Meter und die Temperaturen ebenso: Tagsüber werden kaum mehr als 15 Grad erreicht.
Die Nächte werden wieder frostig
Auch die Nächte sollen auf Mallorca wieder kühler werden, wie die Experten von Aemet betonen. Die Temperaturen werden sich in der Nacht zwischen zwei und neun Grad bewegen und liegen damit unter dem für diese Jahreszeit üblichen Wert von rund neun Grad. Nicht nur in hohen Lagen wie dem Tramuntana-Gebirge sollen frostige Werte erreicht werden: Sogar für Palma de Mallorca sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nur drei Grad vorhergesagt.
Für Donnerstag, 27. November, sagt Aemet im Osten Mallorcas wechselnde Bewölkung mit der Möglichkeit einzelner Schauer voraus, während es im übrigen Inselgebiet überwiegend heiter bleibt. Die Schneefallgrenze steigt wieder auf 1100 Meter. Die Temperaturen ändern sich kaum oder gehen nachts weiter zurück, sodass lokal leichter Frost möglich ist.
Vor allem im Norden und Nordosten werden auch am Donnerstag weiter heftige Windböen erwartet, die bis zu 70 bis 80 km/h erreichen können. Danach soll der Sturm aber bald abziehen: Laut der aktuellen Aussichten könnte es am Freitag und Samstag mehr Sonnenschein geben und es soll auch noch etwas milder werden.