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Gastronomie

"Keine Überraschung": Tagesmenü auf Mallorca ist das teuerste in ganz Spanien

Das geht aus einem Bericht des spanische Hotel- und Gaststättenverbands hervor. Bereits im zurückliegenden Jahr hatten die Balearen den Spitzenplatz inne

Das Tagesmenü ist in Spanien eine sowohl bei Einheimischen als auch zunehmend bei Touristen beliebte Option | Foto: Hostelería de España

| | Mallorca |

Der spanische Hotel- und Gaststättenverband Hostelería de España hat in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Edenred seinen jährlichen Tagesmenü-Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die Balearen um Mallorca einmal mehr das teuerste Tagesmenü Spaniens anbieten. Konkret liegt der Preis wie bereits im zurückliegenden Jahr bei 16 Euro. Spanienweit sind die Preise laut dem Bericht um durchschnittlich 1,5 Prozent auf 14,20 Euro gestiegen.

Nach den Balearen folgt auf den Plätzen der teuersten Regionen Spaniens für ein Tagesmenü das Baskenland (15,80 Euro) und Katalonien (15,40 Euro). Im Rahmen dieser Speisenoption am günstigsten essen kann man auf den Kanarischen Inseln (13 Euro durchschnittlich), gefolgt von Asturien (13,20 Euro) sowie Andalusien und Murcia (13,40 Euro). Der Bericht zeigt auch, dass auf den Balearen, in Extremadura (13,7 Euro) und im Baskenland (15,8 Euro) der Preis für das Tagesmenü im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen ist.

Der Geschäftsführer des Verbandes der Gastronomen Mallorcas, Tomeu Mas, versichert, dass der Preis für das Tagesmenü den hohen Lebensstandard auf den Inseln widerspiegelt. "Es ist keine Überraschung, dass wir diese Rangliste anführen, da wir dies in der Regel tun, ebenso wie alle anderen, die mit den Lebenshaltungskosten zu tun haben", argumentiert er. Er präzisiert jedoch, dass es sich bei den 16 Euro um einen Durchschnittswert handelt, da es in einigen Gemeinden außerhalb Palmas, wie beispielsweise Inca, günstigere Angebote gibt.

Ein Drittel aller spanischen Lokale hält den Preis

Der Bericht zeigt, dass 40 Prozent der Restaurants in Spanien ihre Preise um 2 Prozent bis 3 Prozent erhöht haben, während 30 Prozent angeben, keine Preiserhöhung vorgenommen zu haben, 20 Prozemt die Preise um 1 Prozent erhöht haben und 10 Prozent angeben, die Preise um mehr als 4 Prozent erhöht zu haben.

Der Generalsekretär von Hostelería de España, Emilio Gallego, warnt, dass sich diejenigen Betriebe, "die sich auf Tagesmenüs konzentrieren, genau umsehen müssen. Sie befinden sich in einer Situation, in der sie Managementmaßnahmen ergreifen müssen, um mit Zuversicht weiterzumachen", erklärte er.

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