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Acht Mal so viel Alkohol wie erlaubt: Lkw sorgt nach Crash für Riesen-Stau auf Mallorca-Autobahn

Nach dem Unfall dauerte es sechs Stunden, bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen waren. Alle Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt

Der Lkw kam auf Höhe von Kilometer 9,5 der Ringautobahn um Palma, in der Nähe der Ausfahrt Gènova, von der Fahrbahn ab | Foto: R. D.

| | Palma, Mallorca |

Auf Mallorca ist es am Freitag zu einem folgenschweren Unfall gekommen: Ein Sattelzug kam von der Fahrbahn ab, riss die Leitplanke mit und landete auf dem Mittelstreifen. Anschließend staute sich der Verkehr kilometerlang. Der Fahrer wurde bei einer Alkoholkontrolle auf 1,25 Milligram pro Liter und damit mehr als das Achtfache des zulässigen Höchstwertes getestet. Dieser liegt für Berufsfahrer bei 0,15 mg/L.

Der Vorfall ereignete sich gegen 10.15 Uhr. Der Fahrer befand sich auf Höhe von Kilometer 9,5 der Ringautobahn um Palma, als er aus noch unbekannten Gründen, die jedoch auf den Einfluss von Alkohol zurückgeführt werden, die Kontrolle über den Sattelzug verlor. Der Mann blieb unverletzt.

In der Folge blockierte das Fahrzeug beide Fahrspuren, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Mehrere Einheiten der Verkehrseinheit der Guardia Civil eilten zum Unfallort und mussten eine der Fahrspuren sperren, um die Sicherheit in diesem Bereich zu gewährleisten, was den Stau noch verlängerte. Aufgrund der Größe und des Gewichts des verunglückten Fahrzeugs rückte auch die Feuerwehr von Palma aus.

Spezialkran war nötig

Die Situation war aufgrund der Lage, in der das Fahrzeug feststeckte, und der schwierigen Zugangsbedingungen besonders komplex. Die Straßenbaubrigaden des Inselrates kamen ebenfalls vor Ort, um die Trümmer zu beseitigen und die Schäden zu beheben. Es musste ein Spezialkran herbeigerufen werden, um den Lkw aus seiner Lage zu befreien, was zu einer Verzögerung von etwa sechs Stunden führte. Daher kam es zu kilometerlangen Staus, bis sich der Verkehr schließlich gegen 16 Uhr wieder normalisierte.

Der vorliegende Fall erinnert einmal mehr an die Notwendigkeit, nur nüchtern am Straßenverkehr teilzunehmen. Damit trifft man eine Vorsichtsmaßnahme, die sowohl die eigene Person als auch andere Fahrer und Fußgänger schützt. Wer dennoch etwas trinken möchte, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen.

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