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Der nächste Sparschock

Balearen-Regierung schweigt zu Kürzungsplänen aus Madrid

In den Schulen drohen weitere Einschnitte.

Auf Mallorca drohen erneut massive Kürzungen bei den Ausgaben der öffentlichen Hand. Die Zentralregierung in Madrid hat Einschnitte in Höhe von zehn Milliarden Euro angekündigt. Betroffen sind das Gesundheits- und Bildungswesen.

Die genauen Auswirkungen des neuen Sparprogramms sind noch völlig unklar. Vertreter der Balearen-Regierung wollten sich nicht zu konkreten Kürzungen äußern.

Eingespart werden sollen Medienberichten zufolge drei Milliarden Euro im Bildungswesen und sieben Milliarden Euro im Gesundheitswesen. Seit Tagen wird zum Beispiel über die Einführung von einer Art Praxisgebühr debattiert.

Auch den Missbrauch der Dienstleistungen will die Zentralregierung bekämpfen: Als ein Beispiel dafür gilt der Gesundheitstourismus. Viele EU-Ausländer nutzten das spanische kostenlose Gesundheitswesen für medizinische Eingriffe, für die sie in ihrer Heimat bezahlen müssten.

Gesundheit und Bildung machen die mit Abstand größten Posten im spanischen Staatshaushalt aus. Die Zentralregierung in Madrid versucht derzeit, durch drastische Sparmaßnahmen das Etatdefizit zu reduzieren.  

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