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Palma sucht im Kampf gegen Playa-Gelage deutsche Hilfe

Palmas Oberbürgermeister Antoni Noguera im Interview mit dem Mallorca Magazin. | Patricia Lozano

| Mallorca |

Der neue Bürgermeister der Balearen-Metropole, Antoni Noguera, will die Alkohol- und Gewaltexzesse unter deutschen Urlaubern auch mit der Hilfe von Bundesbehörden ausmerzen. Insbesondere die negativen Auswüchse an der Playa de Palma sind dem Alkalden der grün-linksregionalistischen Partei Més ein Dorn im Auge. „Diese Art von Urlaub wollen wir hier nicht", sagte er im Interview mit dem Mallorca Magazin.

Nach seinen Worten ist es eine kleine Minderheit, die Probleme bereitet durch Besäufnisse und Schlägereien. Hinzu kommen Neonazi-Gruppen. Das Auftreten dieser Urlauber beschmutze das Ansehen sowohl von Deutschland als Herkunftsland der Urlauber als auch das von Mallorca als touristische Destination. Darüber hinaus drohten die kritisierten Zustände zu einer Deutschen-Phobie in der Bevölkerung zu führen.

Noguera will im Kampf gegen diese Auswüchse auch deutschen Behörden einbinden. Ein Treffen mit der deutschen Konsulin Sabine Lammers ist für die zweite Juli-Hälfte angesetzt. "Was wir tun müssen, ist: Gemeinsam mit Deutschland Strategien entwickeln gegen die negativen Auswirkungen solcher Gruppen", sagte der Bürgermeister.

Der neue Mann im Rathaus betonte gleichzeitig, dass Bundesbürger als Touristen in Palma gerne gesehen seien. "Die große Mehrheit der Deutschen weiß sich zu benehmen und ist bei uns willkommen", sagte Noguera.

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