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Opposition vergleicht Enteignungsaktion auf Mallorca mit Zuständen in Venezuela

Luftaufnahme von Palma de Mallorca. | Ultima Hora

| Mallorca |

Die Ankündigung der sozialistisch geführten Regionalregierung, 56 ungenutzte Immobilien auf Mallorca und den Nachbarinseln enteignen zu wollen, hat in der Opposition einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Der Chef der konservativen Volkspartei "Partido Popular", Pablo Casado, bezeichnete diese Aktion am Donnerstag per Tweet als "nicht tolerierbar". Es handele sich um ein Attentat gegen das Privateigentum.

Die Immobilien, die für einen Zeitraum von sieben Jahren enteignet werden sollen, waren mehr als zwei Jahre nicht genutzt worden und gehören Banken sowie Investmentfonds. Sie sollen sozial Schwachen zur Verfügung gestellt werden.

Auf regionaler Ebene verglich der Balearenchef der Volkspartei, Biel Company, das Vorgehen der Linksregierung mit Zuständen in Venezuela. In dem südamerikanischen Land hat seit Jahren eine linkspopulistische Diktatur unter Nicolás Maduro die Macht inne. Das ölreiche Land wurde unter seiner Führung und unter dem Vorgänger Hugo Chávez über die Jahre komplett heruntergewirtschaftet.

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