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Mallorca-Regierung trommelt für Sondersteuer auf Privatflieger

Super-Prominente wie Cristiano Ronaldo erreichen Mallorca in der Regel in Privatjets | Ultima Hora

| Mallorca |

Das auf Mallorca und den Nachbarinseln regierende Linksbündnis erhöht den Druck auf Privatflieger. Die Koalitionspartei Podemos forderte eine Sonderabgabe für solche Flugzeuge an die Inselbehörden. Die beiden anderen an dem Bündnis beteiligten Parteien, die Sozialisten und die Linksregionalisten von Més, unterstützen diesen Vorstoß ausdrücklich. Begründet wurde die Idee mit den klimaschädlichen Emissionen dieser Flugzeuge.

In den vergangenen Jahren war die Zahl der Privatflugzeuge, die nach Mallorca kamen, deutlich gestiegen. Allein im vergangenen Jahr wurden 16.000 Verbindungen vom Flughafen Son Sant Joan gezählt. Hinzu kamen 15.000 Landungen und Starts auf dem Airport der Nachbarinsel Ibiza.

Der balearische Verkehrsminister Josep Mari äußerte, dass ein Privatjet zehnmal so viele Abgase wie ein normales Verkehrsflugzeug emittiere. Ein zweistündiger Flug entspreche den Emissionen einer Person in einem ganzen Jahr. Der Minister fügte hinzu, dass das Benzin für solche Privatjets auch noch steuerfrei sei. Mari hält es jedoch für schwierig, in punkto Pricatjets als Regionalregierung zu agieren. Die Kompetenzen lägen in Madrid.

Im vergangenen Jahr waren Prominente wie Cristiano Ronaldo in einem Privatjet auf Mallorca gelandet. Erst kürzlich tauchte der britische Sänger Elton John in Palma mit so einem Flugzeug auf und stieg nicht aus. Das Flugzeug wurde lediglich bei einer Zwischenlandung betankt.

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