Die auch Mallorca anfliegende Airline Ryanair hat rechtliche Schritte gegen einen Passagier eingeleitet, der sich auf einem Spanien-Flug massiv daneben benommen hat. Sie fordert Schadenersatz in Höhe von 15.000 Euro.
Der Passagier soll nach Angaben der Fluggesellschaft im April 2024 einen Flug von Dublin zur Kanaren-Insel Lanzarote gestört haben. Das Verhalten des Mannes habe eine Umleitung des Flugzeugs in die portugiesische Stadt Porto notwendig gemacht.
Airline musste Urlaubern Hotel bezahlen
Die Umleitung führte laut Ryanair zu einer Übernachtungsverspätung. Die dadurch entstandenen Kosten für Unterkunft, Passagierausgaben und Landung belaufen sich nach Angaben der Fluggesellschaft auf 15.000 Euro. Ein Zivilverfahren wurde eingeleitet, um diese Kosten vom Passagier zurückzuerhalten. Der Name des Passagiers wurde in der Erklärung von Ryanair nicht genannt.
In der Vergangenheit ist es auch bei anderen Flügen vor allem zwischen englischsprachigen Ländern und spanischen Flughäfen wie etwa Ibiza immer mal wieder zu Zwischenfällen gekommen – von Schlägereien bis zu obszönen Gesten.