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Airbnb bedrängt Balearen-Regierung

Ángel Mesado sprach als Vertreter des US-Unternehmens Airbnb in Palma de Mallorca. | Foto: J. Morey

Palma de Mallorca |

"Ohne eine an den Verbraucher angepasste Regulierung und ohne die wirtschaftliche Entwicklung der Städte, lässt sich nur schwer arbeiten", sagt Ángel Mesado, Vertreter der Onlineplattform Airbnb. Mesado präsentierte das US-Unternehmen auf einer Tagung im Technologiezentrum Parcbit in Palma de Mallorca. Der im Internet operierende Zimmer-Vermittler fordert von der Balearen-Regierung, endlich Klarheit für die private Ferienvermietung zu schaffen.

Vertreter der Firma stehen deshalb mit Politikern in Kontakt, schreibt die spanische Tageszeitung Ultima Hora. Denn derzeit ist die private Ferienvermietung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern auf Mallorca weitestgehend untersagt. Viele Angebote, die auf diversen Internetseiten angepriesen werden, sind somit illegal.

Tourimusminister Biel Barceló stimmt zu, dass solche Internetangebote die Art und Weise zu reisen verändert hätten. "Sie stellen die Politik vor eine Herausforderung. Das Angebot muss reguliert werden, um Mindeststandards zu sichern", sagte Barceló.

Airbnb ist eine Internetwohnbörse über die seit 2008 in 191 Ländern – und zunehmend auch auf Mallorca – Ferienzimmer, Gästeappartements und Fincas angeboten werden. Ángel Mesado betonte, dass sich viele Angebote außerhalb der touristischen Gebiete befinden würden, da die Nutzer von Airbnb gern andere Erfahrungen sammeln und wie die Einheimischen leben möchten. Zudem würden Airbnb-Urlauber vor Ort  mehr Geld ausgeben als Hoteltouristen. Der Unternehmenssprecher betonte, mit dem Wirken von Airbnb das touristische Angebot auf der Insel zu vervollständigen.

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