Das balearische Tourismusministerium denkt weiter über Lösungen nach, die private Vermietung von Immobilien an Touristen besser zu regulieren. Eine Idee ist es, ein Kontingent an Plätzen festzulegen, so, wie es auch mit den Hotelbetten geschieht.
Von einem festen Beschluss ist die Balearen-Regierung noch weit entfernt und sucht derzeit den Dialog mit verschiedenen Interessengemeinschaften. Die Hotelvereinigung Fehm beispielsweise steht neuen Regelungen grundsätzlich kritisch gegenüber.
Auch zu einem Treffen deutscher Immobilienbesitzer, die unter der illegalen Ferienvermietung in ihrer Nachbarschaft leiden, war Tourismusministerin Pilar Carbonell vor einigen Wochen gekommen und hatte sich die Sorgen der Deutsche angehört.
Von Seiten der Politik wird eine stärkere Regulierung vor allem wegen der Steuern angestrebt, die derzeit verloren gehen. Zudem soll eine Regulierung dafür sorgen, dass die Zahl der Touristen auf der Insel besser kontrolliert werden kann. (somo)