Der mallorquinische Hotelkonzern Meliá Hotels International will in Magaluf für 35 Millionen Euro ein neues Vier-Sterne-Hotel mit 272 Zimmern errichten. Das jüngste Projekt für die Sanierung des Touristenortes im Südwesten von Mallorca soll zum krönenden Abschluss und zum Symbolbild für den Wandel werden, sagte am Dienstag der Vize-Vorstand für die Immobilien des Unternehmens, Mark Hoddinot, anlässlich des Beginns der Bauarbeiten.
Das geplante Gebäude wird aus zwei einzelnen Wohntürmen von jeweils fünf Stockwerken bestehen. Der Clou: Die beiden Bauwerke werden durch ein gemeinsames Dach verbunden sein, auf dem sich ein Schwimmbecken mit gläsernen Einlässen im Boden befinden wird.
Das Bauwerk öffnet sich V-förmig nach Süden. Zwischen den beiden Gebäudeblöcken soll ein öffentlich zugänglicher Raum entstehen, mit Läden, Lokalen und Cafés. Da bedeutet, wer von unten nach oben blickt, sieht die Schwimmer im Rooftop-Pool.
Meliá hatte im Jahre 2011 mit der Renovierung seiner veralteten Magaluf-Hotels begonnen und die Zone dort seitdem sichtlich aufgewertet. So entstanden dort unter anderem das Wave House, das Nikki Beach und das Familien-Themenhotel Katmandu.
Zuletzt wurde das aus den 1960er Jahren stammende Hotel Jamaica abgerissen. An seiner Stelle wird der Neubau errichtet. Die Eröffnung ist für April 2018 vorgesehen. In den vergangenen fünf Jahren hat Meliá bisher 150 Millionen Euro in die Sanierung investiert. Ziel ist es, Magaluf zu "Calvià Beach" umzumodeln.