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Rekord: So viele Hotels waren über Ostern auf Mallorca noch nie geöffnet

Aufgrund der geringeren Zahl von internationalen Flügen über die Feiertage liegt die Auslastung allerdings unter Vorjahresniveau

Bettenburgen entlang der Playa de Palma | Archiv UH

| Mallorca |

Trotz des frühen Ostertermins in diesem Jahr haben 71 Prozent aller Hotels auf Mallorca ihre Türen über die Feiertage geöffnet. Das ist neuer Rekord. Die Präsidentin der Hoteliervereinigung FEHM, María Frontera, lobte das Engagement der Branche: "Nie zuvor hatten wir so viele Vorsaisonöffnungen. Das ist eine Bestätigung des Trends der letzten Jahre." Die Auslastung der Hotels sei allerdings mit 60-65 Prozent noch relativ niedrig. Die genauen Zahlen werden nach Ende der Osterferien bekannt gegeben. Die Urlaubsorte auf Mallorca mit der höchsten Hotelauslastung sind derzeit Palma (84 %), Playa de Muro (72 %), Playa de Palma (70 %) und die Colonia de Sant Jordi (65 %).

Die Tatsache, dass Ostern dieses Jahr in den März fällt, hat zu einem deutlichen Rückgang der internationalen Flugbewegungen an Palmas Airport geführt. Für den Zeitraum vom 22. März bis 1. April sind insgesamt 3074 Flugbewegungen vorgesehen. Im Vergleich dazu waren es im Vorjahr (31. März - 10. April) 5028 Flugbewegungen – was einem Rückgang von 40 Prozent entspricht.

Für die Wirtschaft auf Mallorca, die stark vom Tourismus abhängt, ist die vorgezogene Eröffnung der Hotels eine gute Nachricht, insbesonders hinsichtlich der Beschäftigungszahlen. "Der Tourismussektor generiert 7 von 10 Jobs auf den Inseln", erklärte Frontera in diesem Zusammenhang. Die Hotelierspräsidentin beklagte jedoch die Schwierigkeit, Fachkräfte zu finden. "Die Urlaubsbranche entwickelt sich ständig weiter und die Kunden erwarten Innovationen. Diese Entwicklung erfordert jedoch auch Fachpersonal", so Frontera. Sie verwies darauf, dass die Balearen die fünfte Region mit dem größten Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage hinsichtlich der Arbeitsmarktkompetenzen sei. 46 Prozent der Arbeitnehmer auf den Inseln seien in Jobs tätig, die nicht ihrer Ausbildung entsprechen. 28 Prozent seien unterqualifiziert und 18 Prozent überqualifiziert.

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