Die für die Strandpromenade von Port d'Alcúdia im Norden von Mallorca geplanten Restaurants werden ganz anders als die bereits abgerissenen alten Buden aussehen. Bürgermeisterin Fina Linares sagte am Montag, dass sie sowohl von der Promenade aus als auch vom Strand betreten werden können. Sie seien erheblich heller als die ehemaligen "Chiringuitos".
Deswegen würden sie auch im Frühling und im Herbst nicht "dunkel" wirken und die Gäste im Sinne der Saisonentzerrung auch in diesen Jahreszeiten anziehen, so die Lokalpolitikerin. An den Seiten der Gebäude würden Küchen und Toiletten installiert. Jedes Restaurant hat eine Länge von 27 Metern und eine Höhe von 4,5 Metern.
Für ihre Errichtung sollen weiße Ziegelsteine verwendet werden, auf die Dächer kommen Solarpanele. Es werden zudem geräumige Terrassen installiert, die Sonnenschutzdächer sind je 16 Quadratmeter groß. Jeder "Chiringuito" soll an das allgemeine Wasserleitungsnetz angeschlossen werden. Für das Projekt hatte die Gemeinde Alcúdia vier Millionen Euro aus Mitteln der EU zur Verfügung gestellt.
Die alten Holz-Restaurants strahlten zwar authentisches Flair aus, waren aber sehr dunkel und wirkten zum teil wie aus grauer Vorzeit. Der Strand von Alcúdia ist die Verlängerung der Playa de Muro, die als einer der schönsten Strände der Welt gilt.