Folgen Sie uns F Y T I R

„Wir feiern den Sonnenuntergang jeden Tag bei Champagner und Musik”

Darf’s ein bisschen mehr Luxus sein? Mallorcas traditionelles Nobelressort, das St. Regis Mardavall an der Costa d’en Blanes, hat einen neuen Hausherren. Der stand MM jetzt Rede und Antwort

Borja García ist der neue General Manager des Luxushotels St. Regis Mardavall Mallorca Ressort an der Costa d'en Blanes. | Ivan Pomposo Photography & D

| Costa d'en Blanes, Mallorca |

Borja García, der Mann mit dem gewissen Etwas für Luxus und Gastfreundschaft, hat die elegante Kulisse von San Sebastián gegen die mediterrane Idylle Mallorcas eingetauscht. Nach drei Jahren als General Manager des Maria Cristina, einem Aushängeschild der Marke The Luxury Collection, übernahm er vor ein paar Wochen das Steuer des St. Regis Mardavall Mallorca Resorts. Mit seinem ausgeprägten Gespür für Stil und seinem fundierten Know-how im Bereich der Spitzengastronomie verspricht García dem St. Regis Mardavall Mallorca Resort eine neue Ära des Glitzers und der Exklusivität. Im Gespräch mit dem Mallorca Magazin gewährt er Einblicke in seine Vision für das Resort und seine persönlichen Erfolgsrezepte im Luxussegment.

Mallorca Magazin: Sie sind seit knapp drei Monaten als General Manager des St. Regis Mardavall Mallorca tätig. Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Insel?

Borja García: Mallorca ist eine fantastische Insel mit einem beeindruckenden Potenzial. Es passt perfekt zu unserer Marke St. Regis, die für Luxus und Eleganz steht. Ich bin sehr glücklich und stolz darauf, dieses Projekt zu leiten, insbesondere als General Manager des einzigen St. Regis in Spanien und des einzigen St. Regis Resorts in Europa.

MM: Kannten Sie Mallorca bereits vor Ihrer Ankunft?

García: Ja, ich habe sehr gute Erinnerungen an Mallorca. Ich habe die Insel vor meiner Arbeit im Hotel drei oder vier Mal besucht und war immer begeistert. Ich habe hier sowohl kulturelle Veranstaltungen besucht als auch romantische Ausflüge mit meiner Frau unternommen. Umso glücklicher sind wir jetzt, hier leben zu können.

MM: In einem hart umkämpften Markt wie dem der Luxushotels auf Mallorca, wie sehen Sie die Positionierung des St. Regis Mardavall?

García: Ich denke, die hohe Qualität und der traditionelle Luxus, den wir bieten, sind ein großes Plus für uns. Wir konzentrieren uns auf persönlichen Service, Genuss und Respekt für Familien und Traditionen. Ein Beispiel dafür ist unser Champagner-Ritual jeden Abend um acht Uhr, das den Beginn des Abends mit Musik und Jazz in der Bar einläutet.

MM: Was hebt das St. Regis Mardavall zusätzlich von anderen Hotels ab?

García: Neben unserer Lage direkt am Meer und der wunderschönen Aussicht bieten wir unseren Gästen einen ausgezeichneten Service. Dazu gehört ein Butler-Service, verschiedene Restaurants, eines davon mit Michelin-Stern, und ein großes Angebot an Aktivitäten und Ausflügen.

MM: Mallorca leidet, wie auch andere touristische Ziele in Europa, unter einem gewissen Wandel. Wie sehen Sie die Zukunft des Tourismus auf der Insel?

García: Ich denke, es ist wichtig, dass Mallorca ein vielfältiges Angebot für unterschiedliche Zielgruppen bietet. Im Luxussegment sehen wir großes Potenzial und sind überzeugt, dass unsere Dienstleistungen perfekt zum Profil der Insel passen.

MM: Ein weiteres Problem der Tourismusbranche auf Mallorca ist der Mangel an qualifiziertem Personal. Wie gehen Sie im St. Regis Mardavall damit um?

García: Wir setzen auf eine solide Personalpolitik, die Fluktuation verringert und unseren Mitarbeitern gute Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Dazu gehören Schulungsprogramme und eine tadellose tägliche Behandlung. Wir haben zudem ein bezahltes Praktikumsprogramm in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftshochschule CSAE. So können wir junge Menschen ausbilden und gleichzeitig freie Stellen im Unternehmen besetzen.

MM: Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema unserer Zeit. Was unternimmt das St. Regis Mardavall in diesem Bereich?

García: Wir sind sehr stolz darauf, eines der wenigen Hotels mit Green-Key-Zertifizierung zu sein. Wir setzen auf einheimische Pflanzen, Wasserrückgewinnung, Sensoren zur Wassereinsparung, nachhaltige Energiequellen und ein Elektrofahrzeug für Gäste-Transfers. Wir haben außerdem einen eigenen Obstgarten, nutzen Kompost aus dem Hotel und stellen sogar unseren eigenen Wein her.

Zum Thema
Meistgelesen