Nicht nur in Palma de Mallorca, sondern auch auf dem Gebiet der bei Deutschen äußerst beliebten Gemeinde Calvià bleiben in der kühlen Jahreszeit mehr Hotels als in den vergangenen Jahren geöffnet. Um 20 Prozent von 2718 auf 3331 Betten sei die Zahl der ganzjährig geöffneten Herbergen nach oben gegangen, teilte die Verwaltung der als reich geltenden Kommune mit.
Diese Entwicklung wird den Angaben zufolge in sämtlichen Ferienorten der Gemeinde registriert. Sowohl in Cas Catalá-Illetes als auch in Peguera, Palmanova und Magaluf sei das Angebot größer. Dadurch würden stabilere Arbeitsplätze geschaffen.
Die Entwicklung in Palma ist ähnlich: 64 der insgesamt 80 Herbergen sind weiterhin durchgehend zugänglich. Der Rest pausiert lediglich einen Monat, so der zuständige Verbandschef Javier Vich. Er rechnet mit fünf bis acht Prozent mehr Städtereisenden während der kühlen Jahreszeit. Vor allem Deutsche suchten sich zunehmend Palma aus, um im Winter kurze Ferien zu machen.
Damit ist Palma den Angaben zufolge die Stadt in Spanien, die in punkto Einnahmen pro Hotelzimmer an dritter Stelle in Spanien steht – nur hinter San Sebastián und Barcelona. Auch der Kongresstourismus trage zur Positiven Entwicklung bei, so Javier Vich. Der gut ausgelastete Kongresspalast sei in dieser Hinsicht extrem wichtig.
Noch vor wenigen Jahren hatten sich zwischen November und April nur wenige Touristen in Palma verlaufen. Momentan sieht man jedoch weiterhin viele Mittel-, und Nordeuropäer sowie englischsprachige Reisende in der Stadt. Auch beim feierlichen Anknipsvorgang am Samstagabend konnte man zahlreiche Urlauber von dort beobachten