Mallorca bleibt das wichtigste Ziel des deutschen Reiseveranstalters Alltours. Für das kommende Sommerprogramm wurden laut einer Pressemitteilung zusätzliche Hotels aufgenommen, darunter modernisierte Häuser in Alcúdia, Cala Millor und an der Cala Fornells. Das Familienhotel Viva Eden Lago sei nun mit großen Apartments ausgestattet, mit getrennten Schlafbereichen. Auch auf den Kanaren und dem spanischen Festland wurde das Angebot ausgebaut.
Was das Geschäftsjahr 2024/25 angeht, wurde viel Geld verdient: Erneut fuhr der Düsseldorfer Veranstalter ein Rekordergebnis bei Umsatz, Gästen und Gewinn ein, und das nicht zuletzt wegen der Bleiebtheit von Mallorca. Der Umsatz der Unternehmensgruppe stieg um 18 Prozent auf 2,735 Milliarden Euro, die Zahl der Reisenden um elf Prozent auf 2,54 Millionen. Der Gewinn betrug 115,6 Millionen Euro, was einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Eine wachsende Bedeutung kommt nach Angaben von Alltours-Chef Willi Verhuven den exklusiv angebotenen Produkten zu. Neben der unternehmenseigenen Hotelkette Allsun zählen dazu auch zahlreiche Partner-Hotels sowie die Hotels der Eigenmarke Alltoura Club Hotel. Für letztgenannte Marke eröffnet Alltours zur Sommersaison 2026 acht weitere Anlagen in Griechenland, der Türkei, in Tunesien und Bulgarien. Die Zahl der Allsun-Hotels wächst um drei Häuser in Griechenland, darunter das neu erbaute, erste Fünf-Sterne-Hotel der Gruppe auf Kreta.
Starker Frühbuchertrend
Das Portfolio für den Sommer 2026 ist das umfangreichste der Firmengeschichte – mit Reisen in über 200 Destinationen weltweit. Alltours setzt dabei weiterhin auf Ganzjahreskataloge, die durch ein digitales Angebot ergänzt werden. Die Kataloge – gedruckt und digital – seien für Reisebüros weiterhin ein wichtiges Verkaufsinstrument. Erstmals bringt der Veranstalter einen separaten Katalog für die eigenen Hotelmarken Allsun und Alltoura Club Hotels heraus.
Der starke Frühbuchertrend aus den beiden Vorjahren setzt sich nach Angaben von Willi Verhuven fort. Immer mehr Reisende nutzten die Frühbucherrabatte von bis zu 50 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2026/2027 rechnet Willi Verhuven "trotz der aktuellen Unsicherheiten" mit einem Umsatzwachstum von sechs Prozent bei moderaten Preissteigerungen von zwei bis drei Prozent im Rahmen der derzeitigen Inflationsrate. „Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Pauschalreisen auch im Reisejahr 2026 auf einem stabil hohen Niveau bleibt“, sagt der Alltours-Chef.