Die Staatsanwaltschaft beschuldigte den Steuerberater Salvador Trinxet als Hintermann einer Geldwäsche-Operation im Fall Nóos, doch am Ende wurde er freigesprochen.
Wie aus dem kürzlich gesprochenen Urteil gegen Königsschwager Iñaki Urdangarin und seinen Geschäftspartner Diego Torres hervorgeht, kann von einer "internationalen Connection" nicht die Rede sein. Rechtsanwalt Prof. Jaime Campaner erklärt gegenüber MM, dass die von seinem Mandanten Salvador Trinxet in London durchgeführten Firmengründungen rund um die Nóos-Stiftung legal gewesen waren. Torres sei nicht mit einem Geldkoffer vorstellig geworden, sondern habe den Anschein erweckt, unter Namen wie "De Goes Center" ganz normale Consulting-Firmen gründen zu wollen.
Campaner wies vor Gericht im Übrigen auch erfolgreich darauf hin, dass weder Belize noch Großbritannien in Spanien als Steuerparadies eingestuft seien (RD 1080/91). (mic)