Immer mehr Immobilieneigentümer verdienen sich durch die Vermietung ihrer Swimmingpools ein Zubrot. Die Agentur Cocopool bestätigte gegenüber dem Internet-Nachrichtenmedium www.mallorcadiario.com diesen neuen Trend. Es handele sich um das "Geschäft dieses Sommers", wurde am Montag Gerard Xalabarde zitiert, der Vorstandschef der Firma.
Pro Jahr sei für so einen Swimming-Pool für einen Eigentümer durchaus ein Extra-Verdienst von 10.000 Euro drin, so der Unternehmer. Man verzeichne derzeit spanienweit ein starkes Wachstum, die Balearen seien dabei strategisch wichtig.
Die Firma kümmert sich nach eigenen Angaben unter Berücksichtigung der Vorgaben seitens des Immobilienbesitzers um alles. Werde etwa ein Grill benötigt, stelle man ihn auf, so Gerard Xalabarde. Das gelte auch für Liegen. Pro Gast würden im Schnitt etwa 30 Euro pro Tag fällig, dafür gebe es nicht selten sogar einen schönen Blick aufs Meer.
Und es gibt eine völlig andere Atmosphäre als etwa an einem der zahlreichen völlig überfüllten Strände. An einem Privatpool muss man sich nicht mit Fremden um jeden Quadratzentimeter zanken, sondern kann dort ein höherklassiges Wellness-Gefühl genießen, so die Firma.
Für einen Immobilienbesitzer genügt es laut Cocopool-Chef Gerard Xalabarde, sich gratis zu registrieren und gewisse Rahmenbedingungen – etwa das Verbot, vom Beckenrand zu springen oder von lauter Musik – zu formulieren. Potenzielle Gäste brauchen lediglich ein Datum und die Anzahl der Personen einzugeben. Dann wird ein Preis ausgerechnet und bezahlt. Am Ende erhalten die Pool-Mieter dann die genaue Adresse.