Laut dem aktuellen Bericht des Immobilienportals Fotocasa ist die Gemeinde Calvià auf Mallorca der teuerste Wohnort an der ganzen spanischen Küste. Die Mieten in dieser Gegend erreichen Spitzenwerte von 22,36 Euro pro Quadratmeter. Für eine durchschnittliche 80-Quadratmeter-Wohnung müssen Mieter hier monatlich rund 1788 Euro aufbringen. Zu Calvià gehören unter anderem beliebte Urlaubsorte wie Palmanova, Illetes, Magaluf, Peguera und Santa Ponça.
Auf Platz zwei der teuersten Küstenorte liegt Barcelona, wo der Quadratmeterpreis bei 22,19 Euro liegt. Hier beläuft sich die monatliche Miete für eine 80-Quadratmeter-Wohnung auf 1775 Euro. Weitere hochpreisige Standorte sind Sitges, mit einem Quadratmeterpreis von 21,39 Euro, und San Bartolomé de Tirajana (Gran Canaria), wo 20,03 Euro pro Quadratmeter fällig werden.
Unter den zehn teuersten Gemeinden des Landes findet sich auch Palma, die Hauptstadt der Balearen. Mit einem Quadratmeterpreis von 17,98 Euro liegt Palma auf Platz neun des Rankings. Eine Wohnung mit 80 Quadratmetern kostet hier monatlich rund 1438 Euro.
Laut Fotocasa haben sich die Mietpreise in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt oder sogar verdreifacht. "Die hohen Mietpreise in Küstengemeinden sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Zum einen zieht der Tourismus eine konstante und hohe Nachfrage an, sowohl von Touristen als auch von zeitweiligen Bewohnern. Zum anderen ist das Angebot an Immobilien in diesen Regionen begrenzt, was den Wettbewerb unter den Interessenten verschärft.
Darüber hinaus tragen die Lage am Meer und die oft spektakuläre Aussicht zur Wertsteigerung der Immobilien bei", erklärt María Matos, Direktorin der Studienabteilung und Sprecherin von Fotocasa. Zusätzlich haben viele Küstenregionen ihre Infrastruktur und Dienstleistungen erheblich verbessert, was die Attraktivität und damit die Nachfrage in diesen Gebieten weiter erhöht hat.