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Beim Zweitwagenkauf um Tausende Euros betrogen: Mit dieser Masche wurden die Robens' abgezockt

Die beiden Fitness-Unternehmer wollten sich für 12.000 Euro einen Jeep Wrangler kaufen – doch wurde das Auto niemals aus Madrid geliefert

Die Robens sind Betrügern auf den Leim gegangen. | @caroline_andreas_robens

| Mallorca |

Vor Betrügern auf Mallorca ist niemand gefeit, sogar eingefleischten Residenten und Promis werden Opfer. So auch bei Andreas und Caro Robens. Das "Goodbye Deutschland"-Traumpaar wurde, wie zuerst das deutsche Online-Medium "Der Westen" berichtete, Opfer von Betrügern. MM gegenüber bestätigten die beiden Fitness-Influencer den Fall und sagten:

"Unser Seat ist seit drei Wochen mit Motorschaden in der Werkstatt. Übers Internet haben wir einen tollen Jeep Wrangler gefunden, der in Madrid steht und ihn dann auch gekauft", so Caro Robens gegenüber MM. Am 16. April hätten die beiden Fitness-Unternehmer dann auch online einen Vertrag unterschrieben und eine offizielle Rechnung sowie einen 31-seitigen Vertrag vom Autohaus bekommen. “Es hatte alles seine Richtigkeit, auch die spanische Steuernummer, also, die CIF-Nummer, war angegeben. Selbst das Logo des Autohauses sah korrekt aus”, so die 46-jährige Auswanderin.

Die Papiere sahen täuschend echt aus

Von Madrid aus sollte der Wagen auf die Insel transportiert werden. "Bei der Ummeldung wurde jedoch festgestellt, dass noch eine Strafe vom Vorgänger offen war. Die hätten wir bezahlen müssen." Danach sollte der Wagen endlich verladen werden, doch kam es zu einem weiteren Zwischenfall. “Plötzlich hatte der Fahrer Covid bekommen, und es ging dann doch noch nicht. Es war etwas komisch, doch kann das schon passieren.” Zwei Tage später sollte der Wagen geliefert werden, doch hatte das Auto unerwarteterweise eine Panne. “Es hieß, wir könnten vom Kauf zurücktreten und das Geld zurückerstattet bekommen. Das war für uns jedoch keine Lösung, da wir schließlich dringend ein Auto brauchten.” Der weitere Schritt waren finanzielle Transferleistungen für den Kauf, wobei es auch hierbei Probleme gab wegen der Feiertage um den 1. Mai herum.

"Irgendwann kam mir alles suspekt vor und ich habe in der Zentrale des Autohauses angerufen. Die kannten jedoch weder mich noch den Verkäufer." Nach dem Zusenden der Verträge erhielt Caro Robens folgende Antwort durch das (offizielle) Autohaus: "Die Papiere sehen perfekt aus, doch kommen sie nicht von uns". Damit war mit einem Schlag klar, dass Caro und Andreas Robens Betrügern auf den Leim gegangen waren. Der Fall wurde sodann an die Rechtsabteilung des Autohauses weitergegeben! "Wir sind zur Guardia Civil gegangen, wo uns versichert wurde, dass die Fälschungen sehr gut gemacht wurden! Bei einem Besuch bei der Bank hieß es, dass uns das Geld nicht zurückerstattet werden kann. Dabei hat auch die Caixa-Bank nicht erkannt, dass die Rücküberweisungsbelege falsch waren. Nun sind wir um 12.000 Euro ärmer."

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