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Auf mehr als 5800 qm

Mit Parkplatz für jeden Mieter: Hier in Palma entstehen für Millionen 110 neue Wohnungen

Dank des neuen Gesetzes zur Grundstücksbeschaffung soll das Bauvorhaben im Expressverfahren durchgeführt werden. Das Gebäude wird in der Nähe eines bedeutenden Klosters errichtet

Das 5820 Quadratmeter große Grundstück wird momentan als Parkplatz genutzt | Foto: Ultima Hora

| Palma, Mallorca |

Das balearische Institut für Wohnraum (IBAVI) plant den Bau eines Gebäudes mit 110 neuen Sozialwohnungen im Stadtviertel Secar de la Real von Palma de Mallorca. Die Ausschreibungsunterlagen sehen vorläufig 62 Einzimmerwohnungen (mit Platz für zwei Personen), 39 Zweizimmerwohnungen (mit maximal 75 Quadratmetern Nutzfläche) und weitere neun Dreizimmerwohnungen (mit maximal 90 Quadratmetern) vor. Dank dem neuen Gesetz zur Grundstücksbeschaffung soll das Bauvorhaben im Expressverfahren durchgeführt werden.

Das Gebäude wird auf einem 5820 Quadratmeter großen Grundstück in der Straße Ramón Nadal in der Nähe des Klosters Santa Maria de la Real errichtet. Neben dem Erdgeschoss sind zwei weitere Stockwerke vorgesehen und für jede Wohnung muss ein Parkplatz im Untergeschoss gebaut werden. Aufgrund der Nähe zum Kloster (einem Ensemble von hohem kulturellem Wert, das 1238 gegründet wurde und in dem der mallorquinische Gelehrte Ramon Llull einige seiner Werke verfasste) wird das Ibavi auch die landschaftliche Integration des Gebäudes in die Umgebung bewerten.

Das Grundstück wird derzeit als Parkplatz genutzt. Es ist als öffentliche Einrichtung klassifiziert, kann aber dank der von der Regierung verabschiedeten Notfallmaßnahmen für Wohnraum auch Wohnungen beherbergen. Das Projekt sieht vor, dass ein Teil der bebaubaren Fläche (240 Quadratmeter) für Räumlichkeiten für den Verein der Familien krebskranker Kinder der Balearen (Aspanob) genutzt wird. In Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften müssen acht Wohnungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität angepasst werden.

Millionenschweres Projekt von regionalem Interesse

Das Ibavi hat bereits die Ausarbeitung des Projekts für insgesamt 810.056 Euro ausgeschrieben. Für den anschließenden Bau des Projekts wird ein maximales Budget von 23,6 Millionen Euro veranschlagt.

Das Ministerium für Wohnungswesen betont, dass die Bearbeitungszeiten für dieses Bauvorhaben erheblich verkürzt werden. Das Bauvorhaben wird zu einem Projekt von regionalem Interesse erklärt, wodurch die Erteilung der kommunalen Baugenehmigung entfällt.

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