In Mallorcas berühmten Bergdorf Valldemossa wird diesen Samstag, 19. Februar, um 12 Uhr eine Ausstellung mit Werken des mallorquinischen Malers Joan Fuster eröffnet. Anlass ist dessen – bereits vergangener – 150. Geburtstag; der Künstler wurde 1870 in Palma geboren, wo er 1943 starb.
Das Werk des Fusters ist so zahlreich und hochwertig, dass zwei Stockwerke der Fundació Coll Bardolet in Valldemossa nicht ausreichten, um es zu beherbergen. Die Schau wurde deshalb auf das Museu Municipal in der Kartause ausgeweitet.
Fusters Enkel, der Galerist Joan Oliver "Maneu", präsentierte vorab den Medien die Ausstellung, die Hunderte von Werken des in Palma geborenen Künstlers umfasst. Sie gibt einen Überblick über alle malerischen Interessen des Malers, der als Meister des mediterranen Lichts gilt und sich ganz auf die Landschaft Mallorcas. Außerdem können wir jemanden wiederentdecken, der seinen Fokus vor allem auf die Landschaft Mallorcas richtete.
Bei den Exponaten handelt es sich um Stücke, die aus dem Besitz von öffentlichen Institutionen, Privatpersonen und der Familie des Malers stammen. Ebenso aus Werken, die im Laufe der Jahre von Maneu selbst wiedergefunden wurden.
Gezeigt werden die Valldemossa Stillleben, Porträts, vor allem aber Landschaften. Bei der Führung vorab bezeichnete Maneu seinen Großvater als „Fotografen ohne Kamera“ und als „eine Art Apostel der mallorquinischen Landschaft“, die er mit einer ungewöhnlichen Zuneigung gemalt habe." Schon um sechs Uhr morgens sei er aufgestanden, um mit dem Malen zu beginnen, um dann mittags seine Pinsel zu reinigen.
Die Ausstellung umfasst spektakuläre Gemälde der Serra de Tramuntana, der Berge bei Valldemossa, ebenso von Palma, darunter auch Nachtbilder mit einem Blick auf den Paseo del Borne, und El Molinar.
Die Schau ist bis Samstag, 30. April, zu sehen.