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Essen wie Milliardär Richard Branson auf Mallorca: So schmeckt das neue Luxus-Menü im Son Bunyola-Hotel

Wer kulinarisch eigentlich schon so ziemlich alles erlebt hat, aber genusstechnisch noch einen draufsetzen will, hat auf Mallorca jetzt eine neue Möglichkeit, dies zu tun

Foto: MM

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Wer kulinarisch eigentlich schon so ziemlich alles erlebt hat, aber genusstechnisch noch einen draufsetzen will, hat auf Mallorca jetzt eine neue Möglichkeit, dies zu tun. Doch man muss mit dem Auto einen verschlungenen Weg mitten in der Serra de Tramuntana hin zu einem sehr abgelegenen Areal in Angriff nehmen, um – quasi als Lohn der Mühe – schlussendlich seine Geschmacksnerven in Hochstimmung zu versetzen.

"amuse bouche"

Im mit einer alten Olivenölmühle versehenen "Sa-Tafona"-Restaurant, das sich in Richard Bransons Luxushotel Son Bunyola bei Banyalbufar befindet, wird einem neuerdings abends ab 20 Uhr ein Menü namens "Menu Nostrum" serviert, das zumindest – was die Menge angeht – sonstwo auf der Insel mutmaßlich kaum seinesgleichen kennt. Für 115 Euro pro Nase ohne Wein kreiert die argentinische Küchenchefin Brenda Lisiotti mit viel Sinn für Geschmacksfeuerwerke neun oder manchmal sogar mehr Teller mit hübsch angerichteten Häppchen, weshalb ein besonders großer Hunger unbedingte Voraussetzung zum Überstehen des kulinarischen Ausnahmeereignisses ist.

Tomate an Erdbeeren

Der spektakuläre Meerblick ist das Sahnehäubchen

Der spektakuläre Blick auf das tiefblaue Meer, dessen Wellen unhörbar gegen die Felsen klatschen, und den weit hinten liegenden Son-Marroig-Palast, gibt dem Essenserlebnis noch eine besondere Note. Zu vermuten ist, dass dieses den in die Insel vernarrten und deshalb immer wieder in dem Hotelkomplex anzutreffenden Multiunternehmer Richard Branson durchaus elektrisiert hat – erst recht nach der Lektüre einer den Essengenuss in Ehren haltenden Sentenz des römischen Philosophen Plutarch auf der Speisekarte.

Spektakulärer Meerblick

Muscheln als "amuse bouche"

Beim MM-Besuch wurden als "amuse bouche" zunächst "Almeja"-Muscheln serviert, die einen im übertragenen Sinn regelrecht in die Fluten saugen. Es folgten unter anderem eine fein geschnittene Tomate an Erdbeeren, mit Tintenfisch gefüllte Kroketten, ein Süppchen mit Inselbohnen und ein Skorpionfisch, der so schmackhaft war, dass er auch Plutarch begeistert haben dürfte.

Bohnensüppchen

Die wohldurchdachten Kreationen im "Sa Tafona" sind lieblich-mediterran und mallorquinisch-rustikal zugleich, also eine Art Reminiszenz an die Inselscholle und das Meer mit seinen zahllosen kulinarisch interessanten Bewohnern. Das Supermenü lässt einen das herb-meerige Wesen der Insel, also das Innerste an sich, im Nu im Munde spüren und dürfte selbst im Unterbewusstsein längere Zeit hängen bleiben.

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