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"Operation Olive" gegen Ausbeuter-Lokale

Schlag gegen die "Gastro-Mafia" auf Mallorca. | A. Sepúlveda

| Palma de Mallorca |

In Palma de Mallorca hat die Polizei erneut einen Schlag gegen irreguläre Arbeitsbedingungen in der Gastronomie gelandet. "Operation Olive", so das Codewort für eine Operation, die sich gegen eine einschlägig bekannte Tapas-Kette richtete.

Der Inhaber, ein ehemaliger Boxer, ist bereits vorbestraft, weil er gegen Arbeits- und Hygienevorschriften verstoßen hatte. Nun wurden erneut seine Lokale in Ciutat Jardí, Es Rafal und in der Nähe der Plaça d'Espanya durchsucht. Insgesamt vier Personen kamen in Polizeigewahrsam.

Grund sind Anzeigen von ehemaligen Mitarbeitern, die der Gastronom unter anderem als "Ratte" und "Hund" bezeichnet haben soll. Außerdem wurde das Personal angeblich nur stundenweise bei der Sozialversicherung angemeldet, musste aber Vollzeit arbeiten und viele Überstunden leisten.

Ähnliche Tatbestände hatten schon im Vorjahr zu einer Verurteilung des Wirts geführt. In den Medien war die Rede von einem "Ekel-Gastronom" und von einer "Gastro-Mafia" (mic)

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