Nach dem Millionenskandal um nicht existierende Neubau-Wohnungen auf Mallorca hatte der nach Kolumbien geflohene Hauptverdächtige sein Erscheinungsbild komplett verändert.
Wie nun bekannt wurde, ließ sich der 47-jährige Spanier mit den Initialen C.G.R. einen Bart wachsen und färbte sich die Haare grau. In der Stadt Buga in der Nähe von Calí musste sich der Mann offenbar als Motorradbote verdingen, da die Ermittler auf Mallorca sämtliche Konten gesperrt hatten. Bei seiner Festnahme zeigte er sich reuig und gab die Schuld für die Pleite seines Immobilienunternehmens "Lujo Casa" den Banken.
Der Beschuldigte ist mit einer Auslieferung nach Spanien im Prinzip einverstanden, heißt es. In Palma soll er sich bessere Haftbedingungen versprechen als in Bogotà.