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Mallorcas Stauseen sind nach Sturmtief Juliette am Rande ihrer Kapazitäten

Palmas Bürgermeister José Hila (r.) und Emaya-Chef Ramón Perpinyà (M.) verschafften sich vor Ort ein Bild von der Lage. | Rathaus Palma

| Mallorca |

Nach dem Sturm Juliette seien die Stauseen Cúber und Gorg Blau, die auch Palma mit Wasser versorgen, Ende Februar zu 90 Prozent ausgelastet, so die Stadtverwaltung von Palma. Palmas Bürgermeister José Hila und der Leiter des Wasserversorgers Emaya, Ramon Perpinyà, besuchten die Stauseen am Freitag, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Im vergangenen Jahr hätten die Stauseen im November lediglich 35 Prozent an Reserven gehabt, was für das Rathaus eine beunruhigende Lage dargestellt habe. Momentan liegt der Wasserstand des Stausees Cúber bei 90,4 Prozent und der von Gorg Blau bei 87,8 Prozent, obwohl kontinuierlich rund 350 Liter Wasser je Sekunde für die Versorgung der Balearen-Hauptstadt abgepumpt werden.

Cúber ist der größte Stausee Mallorcas und befindet sich 750 Metern Höhe, unweit vom Puig Major, der höchsten Erhebung der Insel.

Das Rathaus teilte mit, dass es während des Sturms im Tramuntana-Gebirge zu heftigen Schneefällen gekommen sei, die dazu geführt hätten, dass die Reserven in den Stauseen in den letzten drei Wochen um fast 24 % angestiegen seien. Im vergangenen Herbst hätte es verhältnismäßig sehr wenig geregnet. Daher hätten die Stauseen im November diesen sehr niedrigen Pegel erreicht. Ein Jahr zuvor sei der Wasserstand in demselben Zeitraum doppelt so hoch gewesen und hätte 70 Prozent betragen. Im Dezember 2021 betrug der Pegel aufgrund starker Regenfälle 90 Prozent.

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