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Die beliebte Llampuga kommt wieder auf den Teller

Die Goldmakrelen-Saison beginnt offiziell diesen Sonntag. Am Montag, 26. August, werden erstmals die Fischerboote zum Fang der Delikatesse auslaufen

Die Goldmakrele, auf mallorquinische Llampuga, ist auf der Insel eine beliebte Delikatesse. | Patricia Lozano

| | Mallorca |

Die Goldmakrele, auf Mallorca Llampuga genannt, ist eine Insel-Delikatesse. Und die Feinschmecker dürfen sich freuen: Am morgigen Sonntag beginnt die Llampuga-Saison, die bis zum 31. Dezember dauert. Erstmals wird nach einer neuen europäischen Regelung gefischt. Die EU-Verordnung hat für dieses Jahr die Fangmöglichkeiten für bestimmte Fischbestände im Mittelmeer und im Schwarzen Meer festgelegt. Für Spanien wurde das Fangaufkommen auf maximal 127 Tonnen festgesetzt, bei einer Begrenzung von 45 Schiffen, die an dieser Fischerei teilnehmen dürfen.

Auch wenn ab dem morgigen Sonntag wieder Llampugas gefischt werden dürfen, beginnt die eigentliche Saison erst am kommenden Montag, 26. August. Grund: Das Fischen an den Wochenenden ist für professionelle Fischer auf den Balearen untersagt ist. Dieser Start am Montag markiert einen der erwarteten Höhepunkte der Saison, sowohl für die Fischer als auch für die Verbraucher, da die Goldmakrele traditionell gute wirtschaftliche Erträge für die Küstenfischer der Balearen mit sich bringt. Und das bedeutet im Endeffekt: Viel Fisch auf dem Tisch.

Auf Mallorca sind bis zu 35 Boote sind auf die Llampuga-Fischerei spezialisiert, wobei der Hafen von Cala Rajada mit bis zu sieben Schiffen der wichtigste ist. Laut dem balearischen Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei wurden im vergangenen Jahr knapp 100 Tonnen Goldmakrelen gefangen. Für 2024 wird ein ähnlicher Ertrag erwartet.

Die neue EU-Verordnung betrifft auch die Freizeitfischerei und legt eine Höchstgrenze von 10 Kilogramm oder fünf Fischen pro Person und Tag fest. Der Llampuga-Fang mit speziellen Fischereigeräten ist ausschließlich den professionellen Nutzern von Kleinbooten vorbehalten. Darüber hinaus sieht die Regelung erhebliche Geldstrafen für professionelle Fischer anderer Fangmethoden vor, ebenso für Sportfischer, die weniger als 250 Meter von den Fischgebieten entfernt auf Beutezug gehen.

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