Heftige Regenfälle haben an diesem Dienstagfrüh, 6. Mai, zu Verspätungen am Flughafen von Palma de Mallorca geführt. Wie die Flughafenbetreibergesellschaft Aena mitteilte, waren insbesondere Ankünfte in den frühen Morgenstunden von den Auswirkungen des Unwetters betroffen. Flugstreichungen waren bislang jedoch nicht erforderlich.
Nach Angaben der Verantwortlichen wurden vorsorglich mehrere regulierende Maßnahmen im Flugverkehr getroffen. Hintergrund war eine lokal auftretende Gewitterzelle, die über Teilen der Insel hinwegzieht. Besonders verantwortlich für die Verspätungen ist das Auftreten einer sogenannten Cumulonimbus-Wolke – ein Wolkentyp mit stark vertikalem Aufbau, der mit intensiven Niederschlägen, Gewittern und mitunter auch Hagel oder Schnee einhergeht. Laut Flughafenleitung handelt es sich um ein mächtiges Wetterphänomen, das für extreme meteorologische Bedingungen sorgen kann.
Der staatliche Wetterdienst Aemet rechnet im Tagesverlauf weiterhin mit wechselnder Bewölkung und teils kräftigen Schauern, vor allem im Norden der Insel. Auch Gewitter sind lokal möglich. Im weiteren Verlauf des Nachmittags soll sich das Wetter beruhigen und der Himmel zunehmend auflockern.
Die Temperaturen bleiben weitgehend stabil, können tagsüber jedoch leicht sinken. Die Tiefstwerte werden am späten Abend erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlicher Richtung, am Nachmittag sind zudem Küstenbrisen zu erwarten.