Ein Mallorca-Flieger hat am Donnerstag, 22. Mai, eine missglückte Landung hingelegt. Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag am Paderborn-Lippstadt-Airport In Ostwestfalen. Dabei schlug das Heck der Eurowings-Maschine kurz auf der Landebahn auf. Danach musste der Airbus 320 noch einmal durchstarten und konnte erst beim zweiten Anlauf sicher landen. Das bestätigten Pressesprecher des Flughafens Paderborn sowie die Fluggesellschaft auf Anfrage des Mallorca Magazins.
"Auf dem Eurowings-Flug EW6838 von Palma de Mallorca nach Paderborn hat die Cockpit-Crew den Landeanflug abgebrochen und ist durchgestartet", teilt das Presseteam der Airline mit. Warum genau die erste Landung abgebrochen werden musste, ist noch nicht klar. Bisher sei laut Eurowings nur bekannt, dass das Flugzeug "unerwartet durchgesackt und hat deshalb mit dem Hauptfahrwerk härter als üblich aufgesetzt" sei. Als sich die Crew dann "aus Sicherheitsgründen" für ein Durchstartemanöver entschied, kam es zu einem sogenannten Tailstrike, dabei berührte das Flugzeugheck kurz die Startbahn.
Wie auch auf dem Portal www.flightradar24.com zu sehen ist, drehte der Airbus A320 von Eurowings mit 121 Passagieren an Bord noch einige Runden am Himmel über Ostwestfalen und konnte dann mit zehn Minuten Verspätung in Paderborn landen. Am Boden warteten schon Feuerwehr und Krankenwagen.
"Diese waren aber nicht erforderlich und nur rein vorsorglich vor Ort", erklärt Matthias Hack, Pressesprecher des Paderborn-Lippstadt-Airports. "Es ist alles weniger dramatisch gewesen, als in den Medien dargestellt", bemängelt er. Auch von Seiten Eurowings heißt es: "Für die Passagiere und die Crew hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden." Aktuell werde das betroffene Flugzeug noch von Technikern untersucht. Für den Rückflug von Paderborn nach Palma de Mallorca am Donnerstagabend ist ein Ersatzflugzeug bereitgestellt worden.