Folgen Sie uns F Y T I R

Kopfwunde, Prellungen und Bruch: Bergretter bergen abgestürzten Wanderer

Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Verunglückte direkt aus dem Gebirge ins Großklinikum Son Espases in Palma geflogen.

| Palma, Mallorca |

Bergretter der Guardia Civil haben einen 53-jährigen Wanderer nach einem schweren Sturz in felsigem Gelände gerettet. Der Mann soll sich am Puig de sa Rateta in der Gemeinde Escorca im Nordwesten Mallorcas schwere Verletzungen zugezogen haben. Wie die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits am zurückliegenden Samstag.

Nach Angaben der Behörden ging bei der Notrufzentrale 112 gegen Mittag eine Meldung ein, wonach sich ein Mann beim Wandern in den Bergen schwer verletzt habe.

Das Spezialeinsatzkommando für Berg- und Interventionsrettung (GREIM) sowie der Luftrettungsdienst der Guardia Civil rückten darauf umgehend aus. Die Rettungskräfte konnten den Verunglückten rasch ausmachen und zwei GREIM-Kräfte vom Hubschrauber abseilen.

Bei dem Verunglückten angekommen, war größte Sorgfalt geboten: Der 53-Jährige habe eine stark blutende Kopfwunde, starke Nackenschmerzen sowie eine offene Fingerfraktur und zahlreiche Prellungen am ganzen Körper erlitten, teilte die Einsatzleitung mit. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde der Mann per Hubschrauber in das Großklinikum Son Espases in Palma geflogen.

Der Puig de sa Rateta gilt als beliebtes, aber anspruchsvolles Terrain für Wanderer. Jedes Jahr verunglücken in der Serra de Tramuntana zahlreiche Ausflügler. Die Behörden empfehlen neben gutem Schuhwerk und ausreichend Proviant eine realistische Selbsteinschätzung. Dadurch ließen sich viele Rettungseinsätze vermeiden.

Zum Thema
Meistgelesen