Die Bewohner des kleinen und zur Gemeinde Algaida gehörenden Dorfes Randa im Süden von Mallorca sehen sich von Touristen extrem in ihrer Ruhe gestört. Seit Beginn des Sommers werde der Ort nämlich von Buggy- und Quad-Ausflüglern überschwemmt, so die "Vecinos".
Die Bürgermeisterin von Algaida, Francesca Salvà, sagt dazu der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora: "Wir mögen die Ruhe unseres Dorfes (...) und um drei Uhr nachmittags eine Siesta halten, aber die mit hoher Geschwindigkeit vorbeifahrenden Buggys und Quads stören das Wohlbefinden des Dorfes".
"Sie respektieren den Fußgängerüberweg nicht"
Salvà beschwerte sich weiter über "über den Lärm, den sie machen, und darüber, dass sie den Fußgängerüberweg nicht respektieren, da sie nie anhalten". Nun ist es so, dass die Zahl der Kinder in diesem kleinen Dorf zugenommen hat und "man fürchtet auch um ihre Sicherheit", fügte die Bürgermeisterin hinzu. Francesca Salvà äußerte, man sei im Prinzip nicht gegen Buggy- und Quad-Ausflüge, aber "es ist klar, dass sie noch strenger reguliert werden müssen".
Durch das Dorf Randa muss man fahren, wenn man hoch auf den abgeflachten und weithin sichtbaren Berg will, auf welchem sich das Kloster Cura befindet. Von oben kann man einen überwältigenden Blick über die ganze Insel genießen.