Auf Südwesten von Mallorca hat sich am Freitagabend ein gewaltsamer Raubüberfall auf einen Urlauber und Familienvater ereignet. In der Nähe des Luxushafens Port d'Andratx wurde dem 44-jährigen Briten gewaltsam seine Rolex vom Handgelenk gerissen. Seine Frau und Tochter mussten den Vorfall mit ansehen. Jetzt versucht die Guardia Civil, die Täter mit mithilfe von Aufnahmen der umliegenden Überwachungskameras ausfindig zu machen.
Am Freitagabend machte die Urlauber-Familie gegen 23 Uhr einen Spaziergang in Cala Egos in der Nähe von Port d'Andratx. Zuvor waren sie in einem Luxusrestaurant zum Abendessen gewesen. Der Brite war in Begleitung seiner Frau und der kleinen Tochter unterwegs, als plötzlich ein Auto in der Nähe hielt, aus dem drei maskierte Männer ausstiegen und direkt auf die Familie zugingen.
Rolex im Wert von rund 40.000 Euro geraubt
Nach Informationen der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora rissen die drei Männer dem Mallorca-Urlauber eine Rolex im Wert von rund 40.000 Euro vom Handgelenk. Zuvor gab es ein Handgemenge, das Opfer versuchte noch, sich zu wehren. Doch hielten die Täter den Mann fest und schafften es, ihm innerhalb weniger Sekunden die wertvolle Uhr abzunehmen. Im Anschluss flüchteten sie mit ihrer Beute ins Auto und brausten davon.
Die Tochter des beraubten Mallorca-Urlaubers hatte sich bei dem Vorfall so sehr erschrocken, dass sie laut schrie. Ihre Schreie alarmierten Angestellte und Gäste eines nahegelegenen Hotels, doch vergeblich. Wenige Minuten später trafen Streifen der Lokalpolizei von Andratx und der Guardia Civil am Tatort ein. Die Beamten befragten mehrere Zeugen mit der Hoffnung auf Hinweise.
Überwachungskameras werden ausgewertet
Jetzt haben Beamte der Guardia Civil die Ermittlungen aufgenommen und suchen nach den mutmaßlichen Räubern. Es wurden bereits die Aufnahmen verschiedener Überwachungskameras in Port d'Andratx ausgewertet. Die Vorgehensweise der Täter deutet auf professionelle Planung und Erfahrung hin. Quellen zufolge hatten die Täter die Opfer mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits Stunden zuvor in der Gegend beobachtet und schlugen zu, als sich die Gelegenheit bot.