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60 Migranten vor Mallorcas Nachbarinsel gestoppt

Guardia Civil und Seenotrettung greifen mehrere Boote mit Menschen aus Afrika südostliche von Formentera auf

Gestrandetes Flüchtlingsboot an der Küste von Formentera (Archiv) | Foto: R. I.

| | Mallorca |

Die Ankunft von Migrantenbooten auf Mallorca und den Nachbarinseln setzt sich fort. Zwischen Freitag und Samstagmorgen haben Guardia Civil und Seenotrettung insgesamt 60 Menschen an Bord von drei Booten südöstlich von Formentera aufgegriffen.

Rettungen binnen weniger Stunden

Nach Angaben der Regierungsdelegation wurden am Freitag zunächst 23 Personen aus Subsahara-Afrika rund 24 Meilen südöstlich von Formentera gerettet. Später am Abend folgten weitere 16 Migranten aus dem Maghreb, die sich 60 Meilen vor der Küste befanden. Damit wurden allein am Freitag 58 Migranten registriert.

Weitere Gruppe am Strand entdeckt

Am frühen Samstagmorgen (13.9.) griffen Sicherheitskräfte zusätzlich 21 Menschen maghrebinischer Herkunft am Strand La Fragata auf Formentera auf. Sie wurden den zuständigen Behörden übergeben.

Seit Jahresbeginn sind nach offiziellen Angaben 282 Boote mit insgesamt 5245 Migranten auf den Balearen angekommen. Die Zahl liegt bereits deutlich über dem Vorjahresniveau.

Im gesamten Jahr 2024 waren laut Jahresbericht des spanischen Innenministeriums 5882 Migranten auf dem Seeweg auf die Inseln gelangt.

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