Folgen Sie uns F Y T I R

80.000-Euro-Betrug auf Mallorca: Frau missbrauchte Firmenkonten und fälschte Verträge

Die Kriminelle soll auf diese Weise zwischen 2024 und 2025 mehr als 80.000 Euro aus dem Unternehmen, in dem sie angestellt war, unterschlagen haben

Archivbild der Nationalpolizei auf Mallorca | Foto: UH

| | Mallorca |

In Manacor auf Mallorca hat die spanische Nationalpolizei eine Frau festgenommen, die verdächtigt wird, zwischen 2024 und 2025 mehr als 80.000 Euro aus dem Unternehmen, in dem sie angestellt war, unterschlagen zu haben. Das berichtete die Lokalzeitung Última Hora.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll die Verdächtige in mehreren Fällen die eigene Bankverbindung anstelle der des Unternehmens angegeben haben, sodass Kundenzahlungen direkt auf ihr privates Konto flossen. Der Firmeninhaber wurde auf die Unregelmäßigkeiten aufmerksam, nachdem die Frau selbst eingeräumt hatte, in abgeschlossenen Verträgen ihre Kontodaten eingesetzt zu haben.

Zudem soll sie doppelte Verträge erstellt haben: Den Kunden übergab sie demnach die echten Dokumente, während sie dem Unternehmen gefälschte Fassungen mit verkürzter Laufzeit vorlegte. Auch Barzahlungen von Kunden soll sie teilweise einbehalten haben.

Geld von Firmenkonten abgehoben

Im Zuge der Ermittlungen stellte die Kriminalpolizei fest, dass die Frau offenbar ohne Genehmigung Geld von Firmenkonten abhob, die Firmenkreditkarte für private Zwecke nutzte und sogar ein Firmenfahrzeug verkaufte, wobei sie den Erlös für sich behielt.

Der Eigentümer legte den Behörden rund 20 Dokumente vor, in denen die Verdächtige den unerlaubten Zugriff auf Unternehmensgelder einräumte und eine Rückzahlung zusicherte. Auf Basis dieser Beweise wurde sie wegen des Verdachts auf Unterschlagung, Betrug und Urkundenfälschung festgenommen.

Zum Thema
Meistgelesen