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Ausgerechnet an Mallorcas Bilderbuch-Strand: Erneut extrem verweste Leiche angespült

Dieses Mal sind menschliche Überreste an der malerischen Playa von Es Trenc aufgetaucht. Innerhalb von wenigen Tagen ist dies schon der dritte Fall

Ausgerechnet an einem der beliebtesten und schönsten Strände Mallorcas – dem Es Trenc – ist eine so stark verweste Leiche aufgefunden worden, dass sie nicht identifiziert werden konnte. (Symbolbild) | Foto: R.S.

| Campos, Mallorca |

An einem Strand auf Mallorca ist erneut eine Leiche angespült worden – es ist der dritte Fall innerhalb einer Woche. Im jüngsten Fall sind am Sonntagmittag am beliebten Es-Trenc-Strand im Süden der Insel menschliche Überreste gefunden worden. Diese sind in einem so starken Verwesungszustand angetroffen worden, dass bisher nicht einmal das Geschlecht festgestellt werden konnte. Erst einen Tag zuvor war die Leiche einer Frau in Camp de Mar aufgetaucht.

Über den Leichenfund am Es-Trenc-Strand hatte zuerst das Online-Nachrichtenportal "Crónica Balear" berichtet. Um 14 Uhr am Sonntag hatten mehrere Badegäste den Notruf abgesetzt, daraufhin rückten die Beamten der Guardia Civil aus. Der Leichnam soll sich im "in einem fortgeschrittenen Zustand der Verwesung" befunden haben und zudem "in Algen verheddert" gewesen sein.

Auch dieser Wasserleiche fehlten Gliedmaßen

Außerdem waren bereits mehrere Gliedmaßen abgetrennt, der am Es Trenc gefundene Leichnam bestand "nur noch aus dem Rumpf und einem Bein", heißt es in dem Bericht. Bisher war es deshalb nicht möglich, das Geschlecht oder die Identität festzustellen. Die Ermittlungen in dem Fall sind aber noch nicht abgeschlossen.

Innerhalb von einer Woche sind auf Mallorca drei Leichen angespült worden: Erst am Samstagabend war der nur halb bekleidete Körper einer Frau am Strand von Camp de Mar im Südwesten der Insel entdeckt worden. Auch dieser Leiche fehlten Gliedmaßen. Und am Dienstag vergangenen Woche hatten Rettungskräfte sterbliche Überreste gefunden, die vor Cala Rajada an der Ostküste trieben. Bisher deuten alle Ermittlungen daraufhin, dass es sich bei den Opfern um Bootsflüchtlinge handelt.

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