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Porsche nach Spanien überführt: Deutscher Zoll zieht Luxuswagen ein

Das Fahrzeug sollte von Rumänien auf die Iberische Halbinsel gebracht werden und war in Süddeutschland unterwegs, als der Fahrer von den Behörden gestoppt wurde

Sichergestellter Porsche Panamera e-hybrid | Foto: Hauptzollamt Heilbronn

| Spanien | |

Das war ein teurer Freundschaftsdienst: In der Nacht auf Montag hat der deutsche Zoll bei Heilbronn einen Porsche aus dem Verkehr gezogen und sichergestellt. Der Luxuswagen war auf einem Fahrzeuggespann unterwegs und der Fahrer gab an, das Auto für eine Bekannte nach Spanien bringen zu wollen. Das gab das zuständige Hauptzollamt in einer Pressemitteilung bekannt.

Der ukrainische Fahrer wollte den luxuriösen Sportwagen von Rumänien nach Spanien bringen und war dafür auf der deutschen Autobahn unterwegs. Mitten in der Nacht wurde er dann vom den Zollbeamten auf dem Streckenabschnitt in Höhe von Bad Rappenau in Fahrtrichtung Heilbronn angehalten. Der Fahrer des Gespanns gab ab, den Porsche "für eine im Ausland lebende befreundete Bekannte" überführen zu wollen. Doch konnte er nicht die "erforderlichen Einfuhr- oder anderen maßgeblichen Zolldokumente" vorlegen, heißt es seitens der Behörde.

Mehr als 20.000 Euro zu zahlen

Das bedeutete, dass der Luxuswagen nach verzollt werden musste, und zwar: "Da der Porsche außerhalb der Europäischen Union zugelassen war und vorschriftswidrig, das bedeutet, ohne zollrechtliche Abfertigung in das Gemeinschaftsgebiet befördert wurde". In konkreten Fall entstand so eine Summe von Einfuhrabgaben in Höhe von 21.630 Euro.

Da der ukrainische Fahrer das Geld nicht vor Ort bezahlen konnte, stellte der Zoll den Porsche Fahrzeug sicher. Mittlerweile wurden die die fälligen Einfuhrabgaben entrichtet und das Fahrzeug abgeholt, heißt es seitens des Hauptzollamts Heilbronn auf MM-Anfrage. Wohin genau in Spanien der Luxuswagen gebracht werden sollte, ist nicht bekannt.

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