Folgen Sie uns F Y T I R
Sturmtief über Mallorca

Sturmtief über Mallorca: So ist die aktuelle Lage am Flughafen Palma

Der Flughafenbetreiber meldet, dass rund 50 Flüge gestrichen werden mussten. Daneben verzögerten sich zahlreiche Verbindungen

Am Mittwoch und Donnerstag mussten Passagiere am Flughafen Palma geduldig sein. | Pilar Pellicer

| | Palma, Mallorca | |

Das aktuelle Sturmtief über Mallorca hat bereits für zahlreiche gestrichene Flüge am Flughafen von Palma und Verzögerungen gesorgt und tut es weiterhin. Reisende warteten im Terminal sogar in mitgebrachten Strandzelten, die sie eigentlich während ihres Urlaubs an der Playa benutzt hatten, um sich die Zeit zu vertreiben.

Der staaliche Flughafenbetreiber Aena meldete, dass am Mittwoch alleine am "PMI" rund 50 Flüge gestrichen werden mussten, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. An diesem Donnerstag betrafen die Streichungen unter anderem Flüge nach Stuttgart, Karlsruhe-Baden-Baden und Düsseldorf sowie von Zürich kommend. Grundsätzlich wird am Donnerstag die Mehrheit der eingehenden Flüge als pünktlich angegeben, es gibt aber immer noch zahlreiche Verspätungen, in manchen Fällen sogar von mehreren Stunden.

Aena fügte hinzu, dass die Fluggesellschaften weiterhin Flüge umplanen. Ihrerseits haben die spanischen Fluglotsen am Donnerstagmorgen mitgeteilt, dass der Flugverkehr mit Ziel Menorca aus Sicherheitsgründen wegen des Sturms auf alternative Flughäfen umgeleitet werde. Fluggäste wurden dazu aufgefordert, den Status ihrer Flüge zu überprüfen.

Unter den am Donnerstagnachmittag gestrichenen Flügen ist zum Beispiel auch eine Ryanair-Verbindung nach Berlin, während zwei Flüge nach Frankfurt mit jeweils mehr als zwei Stunden Verspätung gemeldet werden. Ein Eurowings-Flug nach Düsseldorf soll sogar erst mit zweieinhalbstündiger Verspätung Palma verlassen.

Wegen das Sturmtiefs hält der staatliche Wetterdienst Aemet die Warnstufe Orange aufrecht. In der vergangenen Nacht regnete es in erster Linie über dem Meer. Mehr Informationen zu den Sicherheitsmaßnahmen finden Sie hier.

Derweil suchten US-Milliardär Jeff Bezos und seine Megayacht "Koru" vor Menorca Schutz vor dem plötzlichen Wetterereignis. Mit einem entschlossenen Manöver brachte sich der Unternehmer samt Segelschiff in Sicherheit. Alles Wissenswerte über die gelungene Aktion erfahren Sie in diesem Artikel.

Zum Thema
Meistgelesen